LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Frühphaseninvestitionen stehen Angel-Investoren vor der Herausforderung, in Startups zu investieren, die das Potenzial haben, erhebliche Renditen zu erzielen. Doch nicht jede Präsentation überzeugt, und oft entscheidet der Ansatz der Gründer über Erfolg oder Misserfolg.
In der Welt der Startups ist das Sammeln von Kapital eine der größten Herausforderungen für Gründer. Angel-Investoren, die in der Frühphase eines Unternehmens investieren, suchen nach Projekten mit hohem Wachstumspotenzial. Alan Wink, Managing Director of Capital Markets bei EisnerAmper, hat in einem Interview wertvolle Einblicke gegeben, worauf Investoren achten und welche Fehler Gründer vermeiden sollten.
Einer der häufigsten Fehler ist das Überziehen der Kapitalaufnahme. Gründer neigen dazu, mehr Geld zu sammeln, als sie tatsächlich benötigen, was zu einer unnötigen Verwässerung ihrer Anteile führt. Ein klarer, auf Meilensteinen basierender Finanzierungsplan ist entscheidend, um die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung zu rechtfertigen.
Investoren sind auf der Suche nach Ausreißern, die außergewöhnliche Renditen bieten können. Die Mathematik hinter Angel- und Risikokapitalinvestitionen ist unerbittlich: Ein Drittel der Investitionen scheitert, ein weiteres Drittel bringt kaum Kapital zurück, und nur das letzte Drittel liefert signifikante Renditen. Gründer sollten daher in exponentiellen, nicht in inkrementellen Werten denken.
Ein weiterer Punkt, den Wink hervorhebt, ist die Gefahr, sich selbst zu hohe Gehälter zu zahlen. Investoren sehen überhöhte Gründergehälter als großes Warnsignal. Stattdessen sollten Gründer durch langfristige Eigenkapitalgewinne motiviert bleiben.
Glaubwürdigkeit ist bei einer Präsentation entscheidend. Übermäßig optimistische Umsatzprognosen, insbesondere in kleinen Märkten, können nach hinten losgehen. Investoren erwarten fundierte, datengetriebene Prognosen, die realistisch sind und die Marktdynamik berücksichtigen.
Die erfolgreichsten Gründer sind oft diejenigen, die das Problem, das sie lösen wollen, selbst erlebt haben. Startups, die von Gründern mit tiefem Fachwissen und persönlicher Erfahrung im betreffenden Bereich gegründet wurden, schneiden tendenziell besser ab. Diese Gründer haben das Problem aus erster Hand gesehen und erkannt, dass viele andere Unternehmen wahrscheinlich mit dem gleichen Problem konfrontiert sind.
Ein zusätzlicher Vorteil für Gründer kann die Zusammenarbeit mit Angel-Gruppen sein, die mehr als nur Kapital bieten. Diese Gruppen treffen sich regelmäßig, um Startups zu bewerten, und bieten oft wertvolle Unterstützung und Mentoring durch erfahrene Mitglieder.
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