LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat WhatsApp seine native Windows-App durch eine Progressive Web App (PWA) ersetzt. Diese Entscheidung hat bei vielen Nutzern für Verwirrung gesorgt, da die native App zuvor durch ihre Stabilität und schnelle Performance überzeugte.

WhatsApp hat kürzlich eine bedeutende Änderung für seine Windows-Nutzer angekündigt: Die native App wird durch eine Progressive Web App (PWA) ersetzt. Diese Entscheidung kommt für viele überraschend, da die native App, die 2022 eingeführt wurde, für ihre Stabilität und schnelle Performance gelobt wurde. Die Umstellung auf die PWA, die auf WebView2 basiert, bringt jedoch einige Nachteile mit sich, wie langsamere Startzeiten und einen höheren Ressourcenverbrauch.

Die native App, die als UWP-App im Microsoft Store verfügbar war, bot eine nahtlose Integration in das Windows 11-Design und war ressourcenschonend. Mit der neuen PWA müssen Nutzer nun mit einer Anwendung leben, die sich eher an Android-Designprinzipien orientiert und weniger gut in das Windows-Ökosystem integriert ist. Diese Entscheidung von Meta, dem Mutterkonzern von WhatsApp, wirft Fragen auf, insbesondere da eine Umstellung auf die moderne FluentUI-Oberfläche von WinUI 3 ein logischer Schritt gewesen wäre.

Der Wechsel zur Web-Technologie ist jedoch nicht einzigartig. Auch andere Unternehmen wie Microsoft und Netflix haben in der Vergangenheit native Apps durch Web-Apps ersetzt. Microsoft hat beispielsweise seine Mail-UWP-App durch die Outlook.com-Webseite ersetzt, während Netflix seine native App mit Offline-Funktionalität durch eine Webseite ersetzt hat. Diese Entscheidungen sind oft wirtschaftlich und technisch nachvollziehbar, führen jedoch zu einer geringeren Systemintegration und höheren Ressourcenanforderungen.

Für Windows-Nutzer bedeutet die Rückkehr zur Web-App weniger Performance und eine geringere Integration in das System. Dennoch könnte die Web-App mehr native Funktionen unterstützen als die bisherige UWP-App. Dies könnte ein Vorteil sein, wenn es um die zukünftige Entwicklung und Aktualisierung der App geht. Die Entscheidung von Meta, diesen Weg zu gehen, zeigt, dass der Konzern auf eine vereinfachte Entwicklung und schnellere Updates setzt, auch wenn dies auf Kosten der Nutzererfahrung geht.

In der Branche wird spekuliert, dass die Rückkehr zur Web-Technologie auch mit den Partnerschaften von Meta zusammenhängt. Die enge Zusammenarbeit mit Microsoft hat in der Vergangenheit zu verschiedenen Experimenten geführt, darunter die Nutzung von Technologien wie Project Islandwood. Es bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidung langfristig von den Nutzern akzeptiert wird oder ob Meta gezwungen sein wird, erneut Anpassungen vorzunehmen.

Insgesamt zeigt die Entscheidung von WhatsApp, dass der Trend zur Web-Technologie anhält. Unternehmen setzen zunehmend auf PWAs, um die Entwicklung zu vereinfachen und plattformübergreifende Funktionen zu bieten. Für Nutzer bedeutet dies jedoch oft Kompromisse in Bezug auf Performance und Systemintegration. Die Zukunft wird zeigen, ob sich dieser Trend fortsetzt und welche Auswirkungen er auf die Nutzererfahrung haben wird.

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WhatsApp kehrt zur Web-App auf Windows zurück: Ein Rückschritt?
WhatsApp kehrt zur Web-App auf Windows zurück: Ein Rückschritt? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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