LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Betriebssysteme zeigen eine bemerkenswerte Verschiebung in der Nutzung von Windows 11 im Vergleich zu Windows 10. Während weltweit die Marktanteile von Windows 11 stetig wachsen, bleibt Deutschland eine Ausnahme.
Die jüngsten Statistiken von Statcounter zeigen, dass Windows 11 im Juni 2023 fast gleichauf mit Windows 10 liegt. Weltweit erreicht Windows 11 einen Marktanteil von 47,98 Prozent, während Windows 10 bei 48,76 Prozent liegt. Diese Entwicklung markiert einen der größten Sprünge in den letzten Jahren, wobei Windows 11 im Vergleich zum Vormonat um 4,76 Prozentpunkte zulegen konnte.
Besonders in Asien zeigt sich ein starkes Wachstum von Windows 11. Hier stieg der Marktanteil von 36,02 Prozent im Mai auf 47,38 Prozent im Juni, während Windows 10 einen Rückgang um 10,5 Prozentpunkte verzeichnete. Diese Verschiebung deutet auf eine zunehmende Akzeptanz des neuen Betriebssystems hin, insbesondere in Märkten, die technologischen Fortschritten gegenüber aufgeschlossen sind.
In Europa hingegen ist die Situation differenzierter. Während Windows 11 in vielen Ländern zulegt, verliert es in Deutschland an Boden. Im Juni sank der Marktanteil von Windows 11 auf knapp 41 Prozent, verglichen mit 43,17 Prozent im Mai. Windows 10 bleibt hier mit 56,54 Prozent weiterhin dominierend. Diese Diskrepanz könnte auf unterschiedliche Nutzerpräferenzen oder auf spezifische Marktbedingungen zurückzuführen sein.
Ein Blick auf die Zukunft zeigt, dass Windows 11 im Juli 2023 voraussichtlich die Führung übernehmen wird. Erste Daten deuten darauf hin, dass Windows 11 mit 51,77 Prozent vor Windows 10 mit etwa 45 Prozent liegt. Diese Entwicklung wird durch die bevorstehende Einstellung des Supports für Windows 10 im Oktober 2025 weiter befeuert. Unternehmen und Privatnutzer stehen vor der Herausforderung, ihre Systeme rechtzeitig zu aktualisieren.
Für Unternehmen bietet Microsoft die Möglichkeit, über Extended Security Updates (ESU) weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Diese Option ist jedoch mit Kosten verbunden, die sich jährlich verdoppeln. Eine Ausnahme bilden die LTSC-Versionen von Windows 10, die bis 2027 oder sogar 2029 unterstützt werden. Diese Maßnahmen zeigen, wie wichtig es für Organisationen ist, ihre IT-Infrastruktur zukunftssicher zu gestalten.
Die Umstellung auf Windows 11 ist jedoch nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der Effizienz. Das neue Betriebssystem bietet verbesserte Funktionen und eine modernisierte Benutzeroberfläche, die den Anforderungen moderner Arbeitsumgebungen gerecht wird. Unternehmen, die frühzeitig auf Windows 11 umsteigen, könnten von diesen Vorteilen profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Insgesamt zeigt sich, dass die Migration zu Windows 11 nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische Entscheidung ist. Unternehmen müssen abwägen, wann und wie sie den Wechsel vollziehen, um sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz ihrer IT-Systeme zu gewährleisten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Markt weiterentwickelt und welche Rolle Windows 11 in der digitalen Transformation spielen wird.
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