LONDON (IT BOLTWISE) – WhatsApp, die beliebte Messaging-App von Meta, steht vor einer bedeutenden Umstellung auf Windows-Plattformen. Anstatt der bisherigen nativen App wird künftig eine Webversion eingesetzt, die auf Microsofts Edge WebView2-Technologie basiert.

WhatsApp, eine der weltweit führenden Messaging-Apps, hat angekündigt, seine native Windows-Anwendung zugunsten einer Webversion aufzugeben. Diese Entscheidung kommt nur wenige Monate nach der Einführung einer nativen iPad-App und markiert einen bedeutenden Wandel in der Strategie von Meta, dem Mutterkonzern von WhatsApp. Die neue Webversion wird mit Microsofts Edge WebView2-Technologie umgesetzt, was es Meta ermöglicht, die Wartung einer separaten nativen Windows-App zu vermeiden.
Die Umstellung auf eine Webversion bedeutet, dass die App nicht mehr wie ein integraler Bestandteil von Windows 11 aussieht und mehr Arbeitsspeicher als die native Version verbrauchen könnte. Dies könnte für Nutzer, die auf die Performance und das Design der nativen App angewiesen sind, enttäuschend sein. Ironischerweise hebt WhatsApp selbst die Vorteile der nativen Apps für Windows und Mac hervor, die eine verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit bieten.
Hinter den Kulissen bedeutet dieser Schritt, dass WhatsApp seine Windows-App von einer nativen WinUI-Anwendung zu einer in WebView eingebetteten Webversion umwandelt. Diese Änderung betrifft nicht nur das Aussehen der App, sondern auch die Funktionsweise der Benachrichtigungen und die Benutzeroberfläche der Einstellungen, die nun wesentlich einfacher gehalten ist.
Die Entscheidung von Meta, auf eine Webversion zu setzen, könnte durch den Wunsch motiviert sein, die Entwicklungsressourcen zu optimieren und eine einheitliche Codebasis zu pflegen. Dies könnte langfristig die Wartung und Aktualisierung der App vereinfachen, da Änderungen nur einmal implementiert werden müssen, um auf allen Plattformen verfügbar zu sein.
Für die Nutzer von WhatsApp auf Windows könnte diese Änderung jedoch einige Herausforderungen mit sich bringen. Die Webversion wird möglicherweise nicht die gleiche Integration und Performance bieten wie die native App, was insbesondere für Power-User problematisch sein könnte. Dennoch könnte die Einführung von Funktionen wie WhatsApp Channels und erweiterte Status- und Community-Funktionen einige der Nachteile ausgleichen.
Insgesamt zeigt dieser Schritt, wie sich die Softwarelandschaft weiterentwickelt und Unternehmen zunehmend auf Webtechnologien setzen, um ihre Anwendungen plattformübergreifend verfügbar zu machen. Es bleibt abzuwarten, wie die Nutzer auf diese Änderung reagieren werden und ob Meta in der Lage sein wird, die Erwartungen an Performance und Benutzerfreundlichkeit zu erfüllen.

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