LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) dient nicht nur als Plattform für Weltraumforschung, sondern auch als Labor für bahnbrechende medizinische Studien. Im Juni 2025 arbeiteten der NASA-Astronaut Jonny Kim und die ehemalige Astronautin Peggy Whitson, die nun als Direktorin für bemannte Raumfahrt bei Axiom Space tätig ist, an einem Projekt zur Krebsforschung.
Die Arbeit von Jonny Kim und Peggy Whitson auf der Internationalen Raumstation ISS ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Schwerelosigkeit im All genutzt werden kann, um neue Erkenntnisse in der Krebsforschung zu gewinnen. In der Destiny-Labor-Modul der ISS richteten die beiden Astronauten spezielle Hardware ein, um patientenabgeleitete Krebszellen zu kultivieren und deren Wachstum in der Mikrogravitation zu modellieren. Diese Experimente könnten zu früheren Erkennungsmethoden von Krebs und zur Entwicklung fortschrittlicher Behandlungsmethoden führen.
Ein zentraler Bestandteil der Forschung ist der Einsatz eines hochmodernen Fluoreszenzmikroskops, das die Analyse der Zellkulturen ermöglicht. Die Ergebnisse dieser Studien könnten nicht nur die Krebsforschung revolutionieren, sondern auch die Grundlagen für zukünftige Stammzellforschung im Weltraum legen. Die Schwerelosigkeit bietet einzigartige Bedingungen, die auf der Erde nicht reproduzierbar sind, und ermöglicht so neue Perspektiven in der medizinischen Forschung.
Peggy Whitson, die als Kommandantin der Axiom Mission 4 fungierte, kehrte am 15. Juli 2025 mit ihren Crewmitgliedern zur Erde zurück. Zu ihrer Crew gehörten der ISRO-Astronaut Shubhanshu Shukla, der ESA-Projektastronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski aus Polen und der HUNOR-Astronaut Tibor Kapu aus Ungarn. Die Mission dauerte etwa zweieinhalb Wochen und umfasste eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten.
Die Zusammenarbeit zwischen NASA und Axiom Space zeigt, wie wichtig internationale Kooperationen für den Fortschritt in der Raumfahrt und Wissenschaft sind. Axiom Space, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der kommerziellen Raumfahrt, hat sich zum Ziel gesetzt, die Forschung im All zu fördern und neue Möglichkeiten für wissenschaftliche Entdeckungen zu schaffen.
Die Rückkehr von Whitson und ihrer Crew markiert das Ende einer erfolgreichen Mission, die nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse lieferte, sondern auch die Grundlage für zukünftige kommerzielle Raumfahrtmissionen legte. Die gesammelten Daten und Erfahrungen werden in die Planung und Durchführung zukünftiger Missionen einfließen und könnten die Art und Weise, wie wir Krebs und andere Krankheiten behandeln, grundlegend verändern.
Die Bedeutung dieser Forschung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Durch die Nutzung der einzigartigen Bedingungen im All könnten neue Behandlungsmethoden entwickelt werden, die auf der Erde nicht möglich wären. Dies könnte nicht nur die Lebensqualität von Krebspatienten verbessern, sondern auch die Überlebensraten erhöhen.

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