NEW Bauhaus: Ein Zukunftslabor für gesellschaftliche Transformation

WEIMAR / LONDON (IT BOLTWISE) – Mit der VISIONALE im September 2025 wird das Projekt NEW Bauhaus offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses ambitionierte Vorhaben versteht sich als ein deutschlandweites Zukunftslabor, das Gestaltung als Instrument gesellschaftlicher Transformation begreift und in den kommenden Jahren europaweit weiterentwickelt werden soll.

Das Projekt NEW Bauhaus, das im September 2025 mit der VISIONALE in Weimar seinen Auftakt feiert, ist weit mehr als eine kulturelle Initiative. Es handelt sich um ein umfassendes Zukunftslabor, das die Gestaltung als Werkzeug für gesellschaftliche Transformation nutzt. Ziel ist es, in den kommenden Jahren europaweit neue Ansätze zu entwickeln und umzusetzen.

Die VISIONALE, die am 3. und 4. September 2025 in der Weimarhalle stattfindet, bringt Stimmen aus Architektur, Wissenschaft, Kunst, Zivilgesellschaft und Politik zusammen. Diese Veranstaltung legt die programmatischen Grundlagen für das NEW Bauhaus 2026, das in der Messe Erfurt weitergeführt wird. Im Mittelpunkt stehen sechs sogenannte LABs, die als offene Denk- und Praxisräume konzipiert sind. Diese LABs entwickeln bereits im Sommer an verschiedenen Orten in Deutschland Ideen für ein zukunftsfähiges Leben, Bauen und Gestalten.

Die LABs konzentrieren sich auf vielfältige Fragestellungen, von zukunftsfähigem Wohnen über digitale Innovationsräume bis hin zu neuen Materialkreisläufen und kulturellem Wandel. Sie alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: Modelle für eine bessere Zukunft zu entwerfen und deren Umsetzung zu fördern. Michael Kynast, Geschäftsführer der Messe Erfurt, betont die Bedeutung des Projekts: „Mit der VISIONALE beginnt kein klassisches Festival, sondern ein Experiment. NEW Bauhaus versteht Gestaltung als gesellschaftlichen Prozess.“

Die VISIONALE 2025 ist der erste große öffentliche Moment des NEW Bauhaus und folgt einem eigenen Rhythmus. Sie ist keine starre Veranstaltung, sondern eine Bewegung durch Räume, Themen und Ausdrucksformen. In Anlehnung an die Bauhausfeste der 1920er-Jahre verbindet sie inhaltliche Impulse mit künstlerischen Interventionen und gesellschaftlicher Debatte. Kunst und Kultur sind dabei keine Begleiterscheinungen, sondern tragende Elemente.

Weimar als Startort ist historisch konsequent und strategisch ambitioniert. Was in Thüringen beginnt, soll deutschlandweit Wirkung entfalten und europaweit anschlussfähig sein. Das Netzwerk von NEW Bauhaus umfasst bereits Partner in mehreren Bundesländern, Hochschulen, kommunalen Einrichtungen und Unternehmen. Die Erfahrungen aus dem Jahr 2025 sollen als Modell für neue Allianzen und Handlungsspielräume in ganz Europa dienen.

Ein hochkarätiges Präsidium unterstützt das Projekt, darunter Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Prof. Hans Joachim Schellnhuber und Andrea Gebhard. Diese interdisziplinäre Zusammensetzung steht exemplarisch für den bundesweiten Anspruch von NEW Bauhaus. Das Projekt soll Expertise, Praxis und Gemeinsinn zusammenbringen, um die gesellschaftliche Zukunft mitzugestalten.

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