MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Spaniens Startup-Ökosystem hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Wachstumsphasen erlebt, insbesondere in den Jahren 2021 und 2022, als es viele europäische Konkurrenten übertraf. Trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen im Jahr 2023, die globale Märkte erschütterten, hat sich Spanien als eines der widerstandsfähigsten Innovationsökosysteme des Kontinents erwiesen.

Spaniens Erfolg im Bereich der Startups ist kein Zufall. Laut dem kürzlich veröffentlichten Bericht ‘Tech Scaleup Spain 2025’, der von Mind the Bridge und Crunchbase mit Unterstützung von Acciona erstellt wurde, profitiert das Land von starken Grundlagen. Eine lebendige Startup-Community, die von über 15 erstklassigen Technologieveranstaltungen pro Jahr belebt wird, zieht Hunderttausende von Teilnehmern an. Zu den bekanntesten Veranstaltungen gehören der South Summit und der Mobile World Congress.

Das Investitionsumfeld in Spanien ist ebenfalls solide, mit über 120 aktiven Investoren, die über die MTB Ecosystem-Plattform frei zugänglich sind. Darüber hinaus gibt es einen wachsenden Pool von 1.194 Scaleups, die zusammen 22,6 Milliarden US-Dollar an Kapital aufgebracht haben, womit Spanien den vierten Platz in Europa belegt. Die zunehmende Reife des Marktes zeigt sich auch darin, dass 42 Scaleups mehr als 100 Millionen US-Dollar aufgebracht haben und zwei sogenannte ‘Super-Scaler’ die 1-Milliarden-Dollar-Marke überschritten haben.

Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen stellt sich die Frage, ob Spanien schnell genug wächst, um global relevant zu bleiben. Während das Land vergleichbare Konkurrenten wie Italien überholt hat, fällt es hinter neuere Innovationszentren wie Südkorea und Australien zurück. Vor zehn Jahren waren die Scaleup-Ökosysteme von Spanien, Italien, Südkorea und Australien noch vergleichbar. Heute hat Südkorea jedoch die doppelte Anzahl an Scaleups im Vergleich zu Spanien, und Australien ist fast 1,5-mal so groß.

Ein weiteres Merkmal des spanischen Modells ist das sogenannte ‘Scaleup-Duopol’ von Barcelona und Madrid. Barcelona beherbergt 42 % der spanischen Scaleups und erhält 47 % der nationalen Scaleup-Finanzierung, während Madrid etwa ein Drittel der Scaleups des Landes beherbergt und rund 39 % der Investitionen anzieht. Diese Verteilung könnte einerseits eine Überkonzentration vermeiden und wirtschaftliche Balance sowie soziale Nachhaltigkeit fördern. Andererseits könnte die Aufteilung in zwei starke, aber getrennte Zentren die kritische Masse verwässern und die Fähigkeit jeder Stadt, global zu konkurrieren, verringern.

Um die nächste Wachstumsphase zu erreichen, sind mutige Schritte erforderlich: stärkere öffentlich-private Allianzen, eine klare Strategie zur Investition in Zukunftstechnologien und tiefere internationale Verbindungen. Die vorgeschlagene ‘España Tech Alliance’, die sich an Frankreichs ‘La French Tech’ orientiert, könnte ein vielversprechender Anfang sein. Doch es muss mehr geschehen, um Spaniens Position im globalen Innovationswettbewerb zu sichern.

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Spaniens Startup-Ökosystem: Zwischen Wachstum und globaler Relevanz
Spaniens Startup-Ökosystem: Zwischen Wachstum und globaler Relevanz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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