FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, bleibt das Thema Falschgeld ein beständiges Problem. Die Bundesbank hat kürzlich neue Zahlen veröffentlicht, die einen Anstieg der entdeckten gefälschten Banknoten im Jahr 2025 zeigen. Trotz dieser Zunahme bleibt das Risiko für Verbraucher, in den Besitz solcher Scheine zu gelangen, relativ gering.
Die Bundesbank hat die neuesten Statistiken zu Falschgeld im ersten Halbjahr 2025 vorgestellt und dabei einen signifikanten Anstieg der entdeckten gefälschten Banknoten verzeichnet. Insgesamt wurden in Deutschland 72.413 gefälschte Scheine aus dem Verkehr gezogen, was einem Anstieg von 28 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Auch europaweit zeigt sich ein ähnliches Bild, mit einem Anstieg von 18,6 Prozent auf insgesamt 554.000 sichergestellte Fälschungen.
Interessanterweise handelt es sich bei einem Großteil der entdeckten Fälschungen um relativ einfache und leicht zu identifizierende Nachahmungen. Dies deutet darauf hin, dass die Fälscher zunehmend auf Masse statt auf Qualität setzen, um ihre illegalen Aktivitäten zu maximieren. Trotz dieser alarmierenden Zahlen gibt die Bundesbank jedoch Entwarnung: Das Risiko für Verbraucher, tatsächlich in den Besitz von Falschgeld zu gelangen, bleibt gering.
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland durchschnittlich neun gefälschte Banknoten je 10.000 Einwohner entdeckt, während es europaweit etwa 16 je 10.000 Einwohner waren. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, relativ niedrig ist, insbesondere wenn Verbraucher die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen beachten.
Die Bundesbank betont die Bedeutung von Aufklärung und Prävention. Verbraucher sollten sich mit den Sicherheitsmerkmalen von Banknoten vertraut machen, um Fälschungen leichter erkennen zu können. Dazu gehören unter anderem das Überprüfen des Wasserzeichens, des Sicherheitsfadens und der Hologramme auf den Scheinen.
Die steigende Anzahl an Falschgeldfunden könnte auch auf die verstärkten Kontrollmaßnahmen und die verbesserte Technologie zur Erkennung von Fälschungen zurückzuführen sein. Banken und Einzelhändler setzen zunehmend auf moderne Geräte, die Falschgeld schnell und zuverlässig identifizieren können, was die Entdeckung und Entfernung solcher Scheine aus dem Umlauf erleichtert.
Insgesamt bleibt die Bundesbank optimistisch, dass durch kontinuierliche Aufklärung und den Einsatz fortschrittlicher Technologien das Risiko für Verbraucher weiter minimiert werden kann. Die Zusammenarbeit zwischen Banken, Einzelhändlern und Strafverfolgungsbehörden spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Verbreitung von Falschgeld effektiv zu bekämpfen.
Für die Zukunft plant die Bundesbank, ihre Bemühungen zur Aufklärung der Bevölkerung weiter zu intensivieren und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu verstärken. Ziel ist es, die Sicherheit im Zahlungsverkehr zu erhöhen und das Vertrauen der Verbraucher in das Bargeldsystem zu stärken.

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