DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler haben eine weniger invasive Methode zur Gewinnung von amniotischen Stammzellen entwickelt, die das Risiko für Schwangere und Föten verringern könnte.
Die Entdeckung einer neuen Methode zur Gewinnung von amniotischen Stammzellen während der Geburt könnte die medizinische Forschung und Behandlung von angeborenen Erkrankungen revolutionieren. Traditionell werden diese Zellen durch Amniozentese gewonnen, ein Verfahren, das mit Risiken für die Schwangere und den Fötus verbunden ist. Forscher haben nun eine Technik entwickelt, die es ermöglicht, diese Zellen während vaginaler Geburten zu isolieren, was das Risiko erheblich reduziert. Diese Zellen sind von entscheidender Bedeutung, da sie in der Lage sind, sich in verschiedene Gewebetypen zu differenzieren und somit zur Behandlung von Erkrankungen wie Spina bifida und Herzfehlern eingesetzt werden können. Die neue Methode wurde erfolgreich bei der Geburt von vier Babys getestet, von denen drei mit dem hypoplastischen Linksherzsyndrom diagnostiziert wurden. Die Forscher sammelten die Flüssigkeit mit einer Spritze aus dem Vaginalkanal oder aus angesammelter Flüssigkeit während der Geburt. Diese Stammzellen wurden dann in Herzgewebe umprogrammiert, was neue Möglichkeiten für die regenerative Medizin eröffnet. Die Ergebnisse dieser Studie, die im Fachjournal Stem Cells Translational Medicine veröffentlicht wurden, zeigen, dass diese Methode eine erweiterte und leicht zugängliche Quelle für amniotische Stammzellen bietet. Dies könnte nicht nur die Forschung vorantreiben, sondern auch die Entwicklung von Zellbanken und die Modellierung von Krankheiten unterstützen. Experten sehen in dieser Entwicklung einen bedeutenden Fortschritt, der die Behandlungsmöglichkeiten für angeborene Herzfehler erheblich verbessern könnte. Die Möglichkeit, Stammzellen ohne die Risiken der Amniozentese zu gewinnen, könnte auch die Akzeptanz solcher Verfahren in der medizinischen Praxis erhöhen. Die Forscher betonen, dass diese Technik nicht nur sicherer, sondern auch effizienter ist, da sie die Notwendigkeit invasiver Eingriffe reduziert. Dies könnte insbesondere in Ländern mit eingeschränktem Zugang zu fortschrittlichen medizinischen Technologien von Vorteil sein. Die Zukunft der regenerativen Medizin könnte durch diese Entdeckung maßgeblich beeinflusst werden, da sie neue Wege zur Behandlung von Erkrankungen eröffnet, die bisher nur schwer zu therapieren waren.

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