SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich in STAN investiert, eine aufstrebende indische Social-Gaming-Plattform, die Gamer mit Entwicklern und Communities verbindet. Diese Investition ist Teil einer Finanzierungsrunde in Höhe von 8,5 Millionen US-Dollar, an der auch japanische Gaming-Giganten wie Bandai Namco Entertainment und Square Enix beteiligt waren.

Google hat kürzlich in STAN investiert, eine aufstrebende indische Social-Gaming-Plattform, die Gamer mit Entwicklern und Communities verbindet. Diese Investition ist Teil einer Finanzierungsrunde in Höhe von 8,5 Millionen US-Dollar, an der auch japanische Gaming-Giganten wie Bandai Namco Entertainment und Square Enix beteiligt waren. STAN, mit Sitz in Singapur, positioniert sich als Konkurrenz zu Discord, verfolgt jedoch einen anderen Ansatz. Nutzer können durch das Gewinnen von Spielen wie Battlegrounds Mobile India oder Free Fire Max In-App-Währung verdienen, die gegen Gutscheine eingetauscht werden kann.
Die Plattform ermöglicht es Erstellern, spezielle Chat-Räume, sogenannte Clubs, einzurichten, die auf bestimmte Spiele zugeschnitten sind. Der Zugang zu diesen Clubs erfordert eine soziale Währung, und STAN erhält eine Provision aus diesen Transaktionen. Diese Monetarisierungsstrategie unterscheidet STAN von anderen Plattformen, da Nutzer durch Interaktionen belohnt werden.
STAN hat bereits über 25 Millionen Downloads erreicht und verzeichnet etwa 5,5 Millionen monatlich aktive Nutzer. Der Mitbegründer und CEO von STAN, Parth Chadha, betont, dass die Plattform ein Ort ist, an dem Gamer Freunde finden und miteinander interagieren können. Die Öffnung der Plattform für nutzergenerierte Inhalte hat das Wachstum weiter beschleunigt.
STAN arbeitet eng mit Spieleentwicklern und -studios zusammen, darunter Krafton und Garena, die die Plattform nutzen, um mit Gamern in Kontakt zu treten. In den letzten zwei Quartalen sind fast 100 Entwickler der Plattform beigetreten, und monatlich kommen etwa 20 weitere hinzu.
Mit der Unterstützung von Google plant STAN, KI zur Verbesserung der Moderation einzusetzen. Derzeit wird bereits ein Großteil der Moderation durch KI abgewickelt, und das Unternehmen plant, diesen Anteil weiter zu erhöhen. Zudem sollen KI-gestützte Werkzeuge für Ersteller eingeführt werden, um Avatare und Memes zu erstellen.
Obwohl die App derzeit auf Indien beschränkt ist, plant STAN eine internationale Expansion in den nächsten Jahren, beginnend mit dem indischen Subkontinent und später in Südostasien und Lateinamerika. Das Unternehmen war für einige Monate profitabel, hat sich jedoch entschieden, in Wachstum zu investieren, und strebt nun an, bis 2027 wieder profitabel zu sein.


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