FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt nach einem kürzlichen Rückgang Anzeichen einer Erholung, obwohl einige Unternehmen weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sind.
Der deutsche Aktienmarkt hat sich nach einem signifikanten Rückgang in der vergangenen Woche zu Beginn dieser Woche leicht erholt gezeigt. Der Dax, der wichtigste deutsche Aktienindex, verzeichnete am Montagnachmittag einen Anstieg um 1,4 Prozent und erreichte 23.754 Punkte. Dies folgte auf einen Rückgang von 2,7 Prozent am Freitag, der durch Konjunktursorgen ausgelöst wurde.
Auch der MDax, der mittelgroße Unternehmen abbildet, konnte um 1,1 Prozent auf 30.637 Punkte zulegen. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, stieg ebenfalls um 1,3 Prozent. Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, markierte der Dax mit seinem Absturz unter 23.500 Punkte am Freitag den Übergang vom Konsolidierungs- in den Korrekturmodus.
Obwohl es in den kommenden Tagen zu leichten Erholungen kommen könnte, erwartet Molnar vorläufig einen überwiegend abwärtsgerichteten Trend. Trotz der jüngsten Schwierigkeiten steht der Dax im laufenden Jahr mit einem Gewinn von über 19 Prozent noch immer gut da.
Besonders die Bankenbranche stand im Fokus der Anleger, nachdem sie am Freitag einen deutlichen Verlust von rund drei Prozent hinnehmen musste. Sie profitierte nun von einem positiven Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht (EBA), der ihre Krisenfestigkeit bestätigte. Die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank legten um 3,1 Prozent bzw. 3,2 Prozent zu.
Auch die Rüstungsindustrie erlebte eine positive Kursentwicklung. Das Investmenthaus Jefferies hob die Chancen für Anleger in diesem Sektor hervor, mit Rheinmetall als klarem Favoriten dank starker Auftragslage und guten Wachstumsaussichten. Die Rheinmetall-Aktien stiegen um 2,2 Prozent, während die von Hensoldt um 3,0 Prozent zulegten.
Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck konnte durch die Ankündigung seines Einstiegs ins Militärgeschäft über eine strategische Partnerschaft einen Anstieg von 3,3 Prozent verzeichnen. Im Luftfahrtsektor erfuhren Lufthansa, Air France-KLM und IAG eine Aufwertung durch die britische Bank Barclays, was deren Aktien einen Aufschwung verlieh.
Allerdings gab es auch Verlierer. Ein negativer Unternehmensausblick seitens Stabilus führte zu einem Einbruch der Aktien um 10,6 Prozent. Der Autozulieferer verzeichnete in den drei Monaten bis Ende Juni ein Umsatzminus von fast zehn Prozent und einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns um gut 23 Prozent. Stabilus rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit Zahlen am unteren Ende der ausgegebenen Prognosespannen.

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