TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Pläne des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zur vollständigen Kontrolle des Gazastreifens stoßen auf erhebliche Bedenken. Während die israelische Regierung über die nächsten Schritte berät, warnen Experten vor den langfristigen Konsequenzen einer solchen Besatzung.

Die Ankündigung von Benjamin Netanjahu, den Gazastreifen vollständig unter israelische Kontrolle zu bringen, hat in der internationalen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Der israelische Premierminister plant, das Sicherheitskabinett einzuberufen, um die notwendige Unterstützung für seine Pläne zu sichern. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der der Gazastreifen bereits zu etwa 75 Prozent von israelischen Streitkräften kontrolliert wird, während die Hamas weiterhin in bestimmten Gebieten präsent ist.

Netanjahu argumentiert, dass die Hamas nicht verhandlungsbereit sei, was die Notwendigkeit einer vollständigen Kontrolle des Gebiets unterstreiche. In einer kürzlichen Videoansprache betonte er, dass die Sicherheit Israels oberste Priorität habe. Dennoch gibt es innerhalb der israelischen Regierung unterschiedliche Meinungen über den besten Weg, mit der Situation umzugehen. Besonders rechte und ultrareligiöse Minister drängen auf eine aggressive Vorgehensweise, die auch die Deportation der palästinensischen Bevölkerung und die Errichtung jüdischer Siedlungen umfassen könnte.

Die Pläne zur vollständigen Besatzung des Gazastreifens werden von vielen Analysten als riskant eingestuft. Sie warnen, dass die Ausschaltung der Hamas-Strukturen Jahre dauern könnte und dass dabei Geiseln in Gefahr geraten könnten. Diese Bedenken werden durch die Tatsache verstärkt, dass der Konflikt, der vor fast zwei Jahren begann, bereits zu schweren Verlusten auf israelischer Seite geführt hat, nachdem die Hamas einen verheerenden Angriff im Süden Israels durchgeführt hatte.

Innerhalb der israelischen Regierung gibt es intensive Diskussionen über das weitere Vorgehen. Ejal Zamir, ein hochrangiger Regierungsvertreter, hat in Sicherheitskabinetten bereits heftige Debatten mit rechten Ministern geführt. Netanjahu selbst hat sich bisher aus diesen Diskussionen herausgehalten, was auf eine strategische Zurückhaltung hindeuten könnte, um seine Pläne nicht zu gefährden.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge. Eine vollständige Besatzung des Gazastreifens könnte nicht nur die Spannungen in der Region weiter verschärfen, sondern auch internationale Reaktionen hervorrufen. Die Frage bleibt, ob Netanjahu bereit ist, das Risiko einzugehen, um seine sicherheitspolitischen Ziele zu erreichen, oder ob er letztlich einen diplomatischeren Weg einschlagen wird.

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Netanjahus Pläne für den Gazastreifen: Ein riskanter Schritt zur vollständigen Kontrolle?
Netanjahus Pläne für den Gazastreifen: Ein riskanter Schritt zur vollständigen Kontrolle? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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