LONDON (IT BOLTWISE) – Spotify, der weltweit führende Musikstreamingdienst, plant eine Preiserhöhung für sein Premium-Abonnement, die den Dienst zum teuersten seiner Art machen könnte.
Spotify, der Gigant im Bereich Musikstreaming, hat angekündigt, die Preise für sein Premium-Abonnement in vielen europäischen Ländern anzuheben. Der monatliche Beitrag soll von 10,99 Euro auf 11,99 Euro steigen. Diese Anpassung könnte Spotify zum teuersten Anbieter im Vergleich zu seinen Hauptkonkurrenten machen, darunter Apple Music, Amazon Music Unlimited, Tidal und YouTube Music, die alle günstiger bleiben.
Die Preiserhöhung wirft Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit von Spotify auf, insbesondere da die Plattform in einigen technischen Aspekten hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Während Spotify Musik im AAC-Format mit einer Datenrate von 256 kBit/s streamt, bieten Apple Music und Tidal verlustfreie Audioqualität mit bis zu 24-Bit bei 192 kHz. Diese Unterschiede könnten für audiophile Nutzer entscheidend sein, die Wert auf höchste Klangqualität legen.
Ein weiteres Thema ist das lange angekündigte Hi-Fi-Abonnement von Spotify, das eine höhere Audioqualität bieten soll. Obwohl diese Pläne bereits vor mehreren Jahren kommuniziert wurden, hat Spotify sie noch nicht umgesetzt. Angeblich soll ein Aufpreis von 6 US-Dollar pro Monat für dieses Hi-Fi-Abonnement geplant sein, was die Preisstruktur weiter verkomplizieren könnte.
Im Vergleich zur Konkurrenz zeigt sich Spotify auch beim Musikkatalog unterschiedlich aufgestellt. Während Spotify über etwa 100 Millionen Songs verfügt, wirbt Tidal mit mehr als 110 Millionen Titeln. Diese Unterschiede in der Kataloggröße können je nach Region variieren und beeinflussen die Attraktivität der Dienste für unterschiedliche Nutzergruppen.
Ein Bereich, in dem Spotify jedoch stark investiert, sind Nicht-Musik-Inhalte wie Podcasts und Hörbücher. Das Premium-Abonnement umfasst monatlich 15 Stunden Hörbuchnutzung, und die Plattform hat in den letzten Jahren erheblich in exklusive Podcastformate investiert. Diese Strategie zielt darauf ab, Spotify von reinen Musikstreamingdiensten abzuheben und ein breiteres Unterhaltungsangebot zu bieten.
Trotz der wachsenden Nutzerzahlen verzeichnet Spotify weiterhin finanzielle Verluste. Im vergangenen Quartal meldete das Unternehmen bei 696 Millionen aktiven Nutzern einen Nettoverlust von 86 Millionen Euro. Diese Zahlen werfen Fragen zur langfristigen Rentabilität des Geschäftsmodells auf, insbesondere angesichts der zunehmenden Konkurrenz und der Preiserhöhungen.

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