HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet befindet sich in einer herausfordernden Phase, da der Markt auf die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens reagiert.
Der Mobilfunk- und TV-Anbieter Freenet sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Trotz einer stabilen Prognose für den operativen Gewinn und den Kapitalmittelzufluss bis 2025 musste das Unternehmen seine Erwartungen für den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde nach unten korrigieren. Diese Anpassung gilt als einer der Hauptgründe für die negativen Marktreaktionen, die zu einem deutlichen Kursrutsch der im MDax gelisteten Aktie führten.
Im ersten Halbjahr verzeichnete Freenet nur leichte Zuwächse, was einige Analysten enttäuschte. Der Berenberg-Experte Shekhan Ali äußerte sich kritisch über die Ergebnisse und hob das enttäuschende Resultat hervor. Diese Entwicklungen führten zu einem Rückgang des Aktienkurses um bis zu zehn Prozent auf 26 Euro im frühen Handel, bevor sich das Minus im Tagesverlauf auf sieben Prozent einpendelte.
Betrachtet man den bisherigen Jahresverlauf, so steht die Freenet-Aktie mit einem Kursverlust von drei Prozent im starken Kontrast zum über 20-prozentigen Anstieg des MDax. Zu Jahresbeginn hatte der Kurs noch ein beachtliches Mehrjahreshoch von fast 38 Euro erreicht.
Trotz dieser Rückschläge bleibt die Ebitda-Prognose für das laufende Jahr bei 520 bis 540 Millionen Euro unverändert, nachdem man 2024 operativ 506,5 Millionen Euro verdiente. In den ersten sechs Monaten stieg das bereinigte operative Ergebnis um ein halbes Prozent auf 257,4 Millionen Euro an. Der Gesamtumsatz wuchs um knapp ein Prozent auf etwas über 1,2 Milliarden Euro, angetrieben durch das TV-Segment.
Im TV-Bereich profitiert Freenet weiterhin von gesetzlichen Anpassungen, die es Mietern ermöglichen, ihren Fernsehanschluss selbst zu wählen. Doch trotz dieser Vorteile stagnierte die Zahl der Abonnenten von Freenets Dienst Waipu.tv bei rund zwei Millionen, was auf Veränderungen in der Vermarktungsstrategie zurückzuführen ist.
Freenet sieht sich zudem einem erhöhten Wettbewerbsdruck im Mobilfunksektor ausgesetzt, was zu einem höheren Kundenanteil im Discountbereich geführt hat. Der durchschnittliche Umsatz pro Vertragskunde fiel um 40 Cent auf 17,4 Euro und übertraf damit die negativen Erwartungen.

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