LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Startup-Finanzierung hat sich Crowdinvesting als eine bedeutende Alternative zu traditionellen Finanzierungsformen etabliert. Doch trotz seiner wachsenden Popularität sind viele Gründer:innen unsicher, wie sie diese Möglichkeit optimal nutzen können.
In der heutigen Startup-Landschaft, in der der Kapitalbedarf stetig steigt, bietet Crowdinvesting eine vielversprechende Option, um finanzielle Mittel zu generieren. Dennoch bestehen zahlreiche Missverständnisse über diese Finanzierungsform, die es zu klären gilt. Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Crowdinvesting nur für Startups in der Wachstumsphase geeignet sei. Tatsächlich hängt der Erfolg dieser Methode stark von der Branche und dem Geschäftsmodell ab. Besonders B2C-Startups mit einer starken Online-Community und einem klar verständlichen Geschäftsmodell können von Crowdinvesting profitieren.
Ein weiterer Irrglaube ist, dass Crowdinvesting nur geringe Kapitalbeträge einbringen kann. Beispiele wie das nachhaltige Banking-Startup Tomorrow zeigen jedoch, dass auch große Summen möglich sind. Innerhalb von 24 Stunden konnte Tomorrow über acht Millionen Euro einsammeln, was die Potenz dieser Finanzierungsform unterstreicht. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Wahl der richtigen Plattform und einer durchdachten Kampagnenplanung.
Viele Gründer:innen fürchten den hohen Aufwand, der mit einer Crowdinvesting-Kampagne verbunden sein könnte. Doch in der Regel arbeiten Startups eng mit den Plattformen zusammen, um den Prozess zu optimieren. Die Plattformen übernehmen oft das Management der Anleger:innen und die Abstimmung mit der Finanzaufsicht, während das Startup seine eigene Community aktiviert, um zusätzliche Investitionen zu generieren.
Ein weiterer Mythos ist die Annahme, dass ein Scheitern der Kampagne das Startup öffentlich bloßstellt. Tatsächlich kann eine gut geplante Kampagne auch bei geringerem Kapitalzufluss als Erfolg gewertet werden, da sie wertvolle Kundenbindungen schafft und die Markenbekanntheit steigert. Die Höhe der eingesammelten Summe ist oft weniger entscheidend als die Innovation und das Potenzial der Geschäftsidee.
Schließlich wird oft angenommen, dass viele Investor:innen auch viele Meinungen mit sich bringen, die die Unternehmensentwicklung beeinflussen könnten. Doch beim Crowdinvesting handelt es sich um Mezzanine-Kapital, das keine Stimmrechte beinhaltet. Startups können somit ihre unternehmerische Unabhängigkeit bewahren. Dennoch gibt es Möglichkeiten, die Crowd in Entscheidungen einzubeziehen, wie das Beispiel von Tomorrow zeigt, das eine Vertreterin der Crowd in sein Advisory Board aufgenommen hat.

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