WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schachzug hat Apple eine Strategie entwickelt, um die drohenden Handelskonflikte mit der US-Regierung zu umgehen. Während Präsident Donald Trump weiterhin darauf drängt, dass iPhones in den USA hergestellt werden, hat Apple einen anderen Weg eingeschlagen, um die drohenden Zölle auf Halbleiter zu vermeiden.
Apple hat es geschafft, sich von den drohenden 100-Prozent-Zöllen auf Halbleiter zu befreien, indem es geschickt auf die Eitelkeit von Präsident Donald Trump einging. Anstatt die Produktion von iPhones in die USA zu verlagern, wie Trump es sich wünscht, hat Apple eine andere Taktik gewählt. Das Unternehmen versprach, seine Investitionen in den USA um 100 Milliarden Dollar zu erhöhen und überreichte Trump eine einzigartige Goldstatue, die von Apple-CEO Tim Cook signiert wurde.
Diese Statue, die von Corning, einem Hersteller von iPhone-Glas, gefertigt wurde, ist ein Symbol für Apples Engagement in den USA. Sie besteht aus einem großen Kreis aus Spezialglas mit einem riesigen Apple-Logo in der Mitte und einem 24-karätigen Goldsockel. Die Statue trägt die Inschrift ‘Made in America’, was Trumps Bestrebungen, die Technologieproduktion in die USA zu bringen, schmeichelt.
Die Strategie scheint erfolgreich gewesen zu sein. Trump bestätigte im Oval Office, dass Apple und andere Unternehmen, die in den USA Fabriken bauen, von den Zöllen befreit werden. Diese Entwicklung kommt, nachdem Trump im Frühjahr Apples Pläne kritisierte, die iPhone-Produktion für den US-Markt nach Indien zu verlagern, anstatt in die USA.
Obwohl Trump öffentlich versprochen hatte, dass seine Handelspolitik zu ‘Made in America’-iPhones führen würde, blieb Apple zurückhaltend. Analysten betonten, dass es Jahre dauern würde, die Lieferketten in die USA zu verlagern, falls dies überhaupt möglich wäre. Dennoch hielt die Trump-Administration an der Möglichkeit fest, dass Apple in den USA produzieren könnte.
Trump hat seine Forderungen nach in den USA hergestellten iPhones inzwischen abgeschwächt und sieht Apples Investitionen als bedeutenden Schritt in Richtung seines Ziels. Tim Cook bestätigte, dass einige Teile der iPhones bereits in den USA hergestellt werden, wie Halbleiter, Glas und Face ID-Module. Die Endmontage wird jedoch vorerst im Ausland bleiben.
Seit Trumps Amtsantritt haben Analysten spekuliert, dass Cook der am besten vorbereitete Tech-CEO ist, um Trumps Handelskriege zu navigieren. Apples Charmeoffensive, die Investitionszusagen und die Vermeidung von Zöllen, scheint sich ausgezahlt zu haben. Trotz Trumps Ankündigungen wurden einige der versprochenen Investitionen nicht umgesetzt, wie der Bau von drei großen Apple-Werken in den USA.
Apple hat sich verpflichtet, in den nächsten vier Jahren 600 Milliarden Dollar in die USA zu investieren. Diese Summe entspricht jedoch den üblichen Ausgabenmustern von Apple und ähnelt Zusagen, die während der Biden-Administration und Trumps vorheriger Amtszeit gemacht wurden. Analysten sehen Apples jüngste Schritte als kluge Lösung, um Trumps Forderungen zu umgehen, ohne sich zu sehr zu verpflichten.

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