WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiederwahl von Donald Trump als Präsident hat in Washington, D.C., eine Welle von Initiativen zur Förderung der Kryptowährungsbranche ausgelöst. Neue Gesetze und Verordnungen sollen die USA an die Spitze der digitalen Innovation führen.
Die Wiederwahl von Donald Trump hat in Washington, D.C., eine neue Ära der Offenheit gegenüber Kryptowährungen eingeläutet. Mit einer Reihe von Gesetzesinitiativen und Exekutivverordnungen strebt die Trump-Administration an, die USA als führende Nation im Bereich digitaler Vermögenswerte zu positionieren. Ein bemerkenswerter Schritt in diese Richtung war die Ankündigung, Kryptowährungen in Altersvorsorgepläne zu integrieren.
Diese Entwicklung hat die Diskussion über die Rolle von Kryptowährungen in der langfristigen Vermögensplanung neu entfacht. Finanzberater wie Ric Edelman empfehlen mittlerweile, bis zu 40 % des Portfolios in digitale Vermögenswerte zu investieren. Dies stellt eine erhebliche Abkehr von früheren Empfehlungen dar, die lediglich 1 % in Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum vorsahen. Doch nicht alle Experten teilen diesen Optimismus, da die Risiken nach wie vor beträchtlich sind.
Kryptowährungen sind zwar nicht neu, doch ihre disruptive Kraft auf den Finanzmärkten bleibt ungebrochen. Besonders Krypto-ETFs haben in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Mit einem Zufluss von rund 13 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr gehören sie zu den beliebtesten Anlageoptionen im ETF-Universum. Vor allem Bitcoin-ETFs wie der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock und der Ethereum ETF (ETHV) von Van Eck erfreuen sich großer Beliebtheit.
ETFs bieten langfristigen Investoren eine bequeme Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren, ohne die zugrunde liegenden digitalen Vermögenswerte direkt halten zu müssen. Dies ähnelt dem Besitz eines Gold-ETFs wie GLD, anstatt physisches Gold zu erwerben. Laut Eric Pan, CEO der Investment Company Institute (ICI), ist die Nachfrage nach solchen Produkten stark, was durch die neue regulatorische Umgebung in Washington begünstigt wird.
Bitcoin und Ethereum haben in diesem Jahr starke Renditen erzielt, jedoch nicht ohne erhebliche Volatilität. Der iShares Bitcoin Trust und der Van Eck Ethereum ETF verzeichneten bisher Renditen von etwa 20 % bzw. 11 %. Die Ankündigung der Trump-Regierung, Kryptowährungen in 401(k)-Plänen breiter verfügbar zu machen, hat die Kurse zusätzlich beflügelt.
Im Juli verzeichneten Bitcoin- und Ethereum-ETFs Zuflüsse von 5 Milliarden bzw. 6 Milliarden US-Dollar, was einen erheblichen Anteil der 55 Milliarden US-Dollar an neuen Mitteln im ETF-Sektor ausmacht. Dennoch bleibt der Zugang zu Krypto-ETFs in Altersvorsorgeplänen begrenzt. Selbstgesteuerte Brokerage-Optionen bieten bereits Möglichkeiten, in Kryptowährungen zu investieren, doch die Risiken sind nicht zu unterschätzen.
Besonders gehebelte Krypto-ETFs, die eine doppelte oder dreifache Exposition gegenüber digitalen Währungen bieten, erhöhen das Risiko erheblich. Produkte wie der Teucrium 2x Long Daily XRP ETF (XXRP) sind für den täglichen Handel konzipiert und nicht für langfristige Investitionen geeignet. Sal Gilberte von Teucrium Trading betont, dass solche Produkte nicht für risikoscheue Anleger gedacht sind.
Für Anleger, die eine stabile Krypto-Exposition suchen, könnten nicht gehebelte Krypto-ETFs wie der iShares Bitcoin Trust ETF oder der VanEck Ethereum ETF die bessere Wahl sein. Diese Fonds bieten eine direkte Abbildung der zugrunde liegenden Kryptowährungen ohne Hebelwirkung. Gilberte empfiehlt, in Fonds zu investieren, die die Token direkt halten und deren Wertentwicklung ohne Hebel nachvollziehen.

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