WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Wendung der Handelsbeziehungen zwischen der Trump-Regierung und Apple hat der Technologieriese möglicherweise einen lukrativen Deal abgeschlossen, der die neuen Halbleiterzölle umgeht.
Die jüngsten Entwicklungen in der Handelsbeziehung zwischen Apple und der Trump-Regierung werfen ein neues Licht auf die Bedeutung von Geschenken in der Politik. Der Ökonom und Goldbefürworter Peter Schiff hat kürzlich behauptet, dass Apple möglicherweise durch ein vergoldetes Geschenk an Präsident Trump von den neuen Halbleiterzöllen ausgenommen wurde. Diese Behauptung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA eine 100%ige Zollgebühr auf importierte Computerchips ankündigten, von der jedoch in den USA produzierende Unternehmen ausgenommen sind.
Die Kontroverse begann, als Tim Cook, CEO von Apple, Trump ein graviertes Glasobjekt auf einem 24-karätigen Goldsockel überreichte. Dieses Geschenk wurde während eines hochkarätigen Treffens im Oval Office überreicht, unmittelbar bevor Trump Apples Investition von weiteren 100 Milliarden US-Dollar in die Schaffung von Arbeitsplätzen und Lieferanten in den USA ankündigte. Diese Investition wurde von Trump als „historisch“ gelobt, da Apple die weltgrößte Produktionslinie für intelligentes Glas in Kentucky errichten will.
Schiff, bekannt für seine Vorliebe für Gold gegenüber Kryptowährungen, nutzte diesen Moment, um zu argumentieren, dass Gold in der Politik nach wie vor eine bedeutende Rolle spielt. Er stellte fest, dass ein solches Geschenk, wenn es aus massivem Gold besteht und 20 Pfund wiegt, einen Wert von einer Million Dollar haben könnte – ein kleiner Preis für die Befreiung von den Zöllen auf Halbleiter.
Die Einführung der neuen Zölle auf importierte Halbleiter könnte die Preise für Elektronik, Autos und Haushaltsgeräte erheblich erhöhen. Unternehmen, die in den USA produzieren, sind jedoch von diesen Zöllen ausgenommen. Apple gehört zu den Unternehmen, die von dieser Regelung profitieren, was die Frage aufwirft, ob das Geschenk an Trump eine Rolle bei dieser Entscheidung gespielt hat.
Während einige Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Samsung und SK Hynix Berichten zufolge ebenfalls von den Zöllen ausgenommen sind, bleibt unklar, welche Kriterien genau erfüllt werden müssen, um von dieser Regelung zu profitieren. NVIDIA wird ebenfalls erwartet, von den Zöllen verschont zu bleiben, da es in den USA produziert.
Die Auswirkungen dieser Zölle könnten für einige südostasiatische Länder, die stark auf den Export von Halbleitern angewiesen sind, verheerend sein. Tim Cook hatte zuvor gewarnt, dass die Zölle Apple bis zu 900 Millionen Dollar kosten könnten. Nach Abschluss des Deals bedankte er sich jedoch öffentlich bei Trump für dessen Unterstützung der amerikanischen Innovation und Produktion.
Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Rolle von Geschenken und Investitionen in der internationalen Handelspolitik auf. Während die genauen Details der Vereinbarung zwischen Apple und der Trump-Regierung unklar bleiben, zeigt der Fall, wie komplex und vielschichtig die Beziehungen zwischen großen Technologieunternehmen und politischen Entscheidungsträgern sein können.

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