WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA und AMD dürfen KI-Chips nach China exportieren, was neue Sicherheitsrisiken birgt. Trumps Deal könnte die Margen der Chip-Hersteller beeinflussen.

Die jüngste Entscheidung von Donald Trump, den Export von KI-Chips nach China durch NVIDIA und AMD zu ermöglichen, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Diese Vereinbarung, die der US-Regierung einen Anteil von 15% an den Verkäufen sichert, stellt eine bedeutende Abkehr von der bisherigen nationalen Sicherheitspolitik dar. Traditionell wurden Exportkontrollen auf der Grundlage von Sicherheitsbedenken festgelegt, ohne dass finanzielle Anreize eine Rolle spielten.
Die Vereinbarung erlaubt es NVIDIA, seine H20-Chips nach China zu exportieren, obwohl diese zuvor aus Sicherheitsgründen verboten waren. Dies wirft Fragen zu den langfristigen Auswirkungen auf die nationale Sicherheit auf, insbesondere da China seine KI-Fähigkeiten weiter ausbauen könnte. Kritiker befürchten, dass solche Deals einen Präzedenzfall schaffen könnten, bei dem Sicherheitsbedenken gegen finanzielle Vorteile abgewogen werden.
Experten warnen vor den möglichen Folgen für die Margen der Chip-Hersteller. Analysten von Bernstein schätzen, dass die Vereinbarung die Bruttomargen der nach China verkauften Prozessoren um 5 bis 15 Prozentpunkte senken könnte. Dies könnte auch andere Unternehmen betreffen, die strategische Produkte nach China verkaufen und sich fragen, ob ähnliche Modelle auf ihre Branchen angewendet werden könnten.
Die rechtliche Grundlage dieser Vereinbarung bleibt unklar. Während einige Experten dies als eine Art Exportsteuer betrachten, bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen entwickeln werden. Die Auswirkungen auf die Technologiebranche könnten weitreichend sein, da Unternehmen möglicherweise gezwungen sind, ihre Strategien für den Zugang zu internationalen Märkten zu überdenken.


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