LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat die Erlaubnis erhalten, modifizierte KI-Chips nach China zu exportieren, doch die chinesische Regierung zeigt sich skeptisch. Während die USA einen Anteil von 15 % an den Verkäufen beanspruchen, warnt China vor möglichen Sicherheitsrisiken.

Die Rückkehr von NVIDIA auf den chinesischen Markt für Künstliche Intelligenz (KI) Chips ist von Spannungen und Unsicherheiten geprägt. Nachdem die USA unter der Trump-Administration den Verkauf modifizierter KI-Prozessoren nach China genehmigt haben, zeigt sich die chinesische Regierung besorgt über mögliche Sicherheitsrisiken. Insbesondere die H20-Prozessoren von NVIDIA stehen im Fokus, da chinesische Behörden vor möglichen “Hintertüren” warnen, die unerwünschten Zugriff ermöglichen könnten.
Die Entscheidung der USA, einen Anteil von 15 % an den Verkäufen dieser Chips zu beanspruchen, hat für zusätzliche Kontroversen gesorgt. Während NVIDIA und AMD von der Wiederaufnahme des Handels profitieren könnten, stehen sie gleichzeitig unter dem Druck, die Bedenken der chinesischen Regierung zu zerstreuen. Diese hat bereits große Technologieunternehmen wie ByteDance, Alibaba und Tencent angewiesen, den Kauf der H20-Chips auszusetzen, um deren Sicherheit zu überprüfen.
Die H20-Prozessoren wurden von NVIDIA entwickelt, um den Exportbeschränkungen der Biden-Administration gerecht zu werden. Sie sind weniger leistungsfähig als die vorherige Hopper-Serie, was jedoch nicht ausreicht, um die Bedenken der chinesischen Behörden zu zerstreuen. Diese Maßnahmen sollen auch dazu beitragen, den Einsatz von Chips von Huawei und anderen inländischen Anbietern zu fördern.
Analysten wie Vivek Arya von BofA Securities sehen die Wiederaufnahme des Handels mit China als einen positiven Schritt für NVIDIA und AMD, auch wenn die Aktienmärkte zunächst verhalten reagierten. Die langfristigen Auswirkungen auf den Markt und die Beziehungen zwischen den USA und China bleiben jedoch abzuwarten. Die Entwicklungen könnten auch die strategische Ausrichtung von NVIDIA beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung zukünftiger Chip-Generationen.


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