BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Vorsitzende der Linken, Jan van Aken, äußerte sich kritisch zur Rolle der USA bei den Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Konflikt. In einem Interview mit der ARD betonte er, dass die Abhängigkeit von den USA ein Fehler sei.

Jan van Aken, der Vorsitzende der Linken, hat in einem Interview mit der ARD seine Bedenken hinsichtlich der aktuellen Strategie der Bundesregierung im Ukraine-Konflikt geäußert. Er kritisierte insbesondere die Abhängigkeit von den USA bei den Friedensbemühungen und stellte die Einschätzung von Bundeskanzler Friedrich Merz infrage. Van Aken argumentiert, dass die USA nicht mehr als verlässlicher Partner für die Ukraine angesehen werden sollten.
Der Linken-Chef bezog sich dabei auf den Alaska-Gipfel, bei dem US-Präsident Trump und Kremlchef Wladimir Putin zusammenkamen. Van Aken betonte, dass es sich hierbei nicht um echte Friedensgespräche handelte, da die Ukraine nicht am Tisch saß. Er warnte davor, dass solche Treffen eher als Deals zwischen Großmächten zu sehen seien, die die Interessen der Ukraine nicht ausreichend berücksichtigten.
Ein weiteres Thema, das van Aken ansprach, war das bevorstehende Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington. Er äußerte seine Skepsis gegenüber den Angeboten der US-Regierung an Russland, die seiner Meinung nach oft Dinge umfassten, die nicht in ihrer Macht stünden. Van Aken, der vor seiner politischen Karriere als Waffeninspektor bei den Vereinten Nationen tätig war, betonte, dass es ein Fehler sei, vor Verhandlungen bereits über Gebietsabtretungen zu sprechen.
Abschließend forderte van Aken die Bundesregierung auf, mehr gegen die sogenannte russische Schattenflotte zu unternehmen. Er wies darauf hin, dass Tanker mit russischem Öl durch deutsche Gewässer fahren und die Einnahmen direkt in die russische Kriegskasse fließen. Diese Einnahmen könnten den Konflikt weiter anheizen, weshalb er entschiedene Maßnahmen gegen diese Praktiken forderte.

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