AMMAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Jordanien hat angekündigt, die Wehrpflicht nach 34 Jahren wieder einzuführen. Diese Entscheidung wird als patriotische Pflicht dargestellt und soll die nationale Identität stärken.

Jordanien hat beschlossen, die Wehrpflicht nach 34 Jahren wieder einzuführen, was von Kronprinz Hussein bin Abdullah als patriotische Pflicht bezeichnet wird. In einer Ansprache an junge Menschen in der Provinz Irbid betonte der Kronprinz die Notwendigkeit, dass die Jordanier bereit sein müssen, ihr Land zu verteidigen. Er hob hervor, dass frühere Generationen den Wert der Wehrpflicht in der Förderung von Resilienz und Einheit erkannt haben.
Die Wehrpflicht in Jordanien wurde 1991 abgeschafft, als Männer im Alter von 18 bis 40 Jahren verpflichtet waren, zwei Jahre in den Streitkräften zu dienen. Die Wiederbelebung des Programms unterstreicht Ammans Bemühungen, in einer Zeit angespannter Beziehungen zu Israel Stärke zu demonstrieren. In den letzten Monaten hat Jordanien die Zusammenarbeit mit Israel bei Infrastruktur- und Entwicklungsprojekten ausgesetzt, obwohl es weiterhin große Mengen Wasser und Erdgas importiert.
Das Haschemitische Königreich, das 1994 einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete, ist seit langem ein wichtiger Verbündeter der USA und beherbergt Tausende von US-Truppen im Rahmen eines Verteidigungspakts mit Washington. Seit Beginn des Gaza-Krieges hat Jordanien eine Zwei-Staaten-Lösung gefordert und israelische Pläne zur Vertreibung von Palästinensern abgelehnt. Es verurteilte auch Premierminister Benjamin Netanyahu für seine Kommentare zur Unterstützung eines ‘Großisrael’, da solche Rhetorik die regionale Stabilität untergräbt.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht könnte auch als Reaktion auf die sich verändernde geopolitische Landschaft im Nahen Osten gesehen werden. Jordanien sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten und die Notwendigkeit, seine nationale Sicherheit zu stärken. Die Wehrpflicht könnte dazu beitragen, die militärische Kapazität des Landes zu erhöhen und gleichzeitig das Gefühl der nationalen Einheit zu stärken.

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