BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Mietwohnungsmarkt zeigt eine bemerkenswerte Dynamik, die sowohl im Bestands- als auch im Neubausegment zu beobachten ist. Die Angebotsmieten sind in nahezu allen kreisfreien Städten weiter gestiegen, was auf ein anhaltend hohes Nachfrage- und ein unzureichendes Wohnungsangebot zurückzuführen ist.
Die Mietpreisentwicklung in Deutschland zeigt sich weiterhin äußerst dynamisch, insbesondere in den kreisfreien Städten, wo die Angebotsmieten im ersten Halbjahr 2025 in vielen Fällen zweistellige Wachstumsraten verzeichneten. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch das unzureichende Wohnungsangebot und die anhaltend hohe Nachfrage getrieben, die den deutschen Mietwohnungsmarkt unter erheblichen Druck setzen. Eine aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate prognostiziert, dass sich dieses überdurchschnittliche Mietpreiswachstum kurz- bis mittelfristig fortsetzen wird.
In den A-Städten und Hochschulstädten stiegen die Angebotsmieten im Bestand um 4 %, während in Mittelstädten ein Anstieg von 3 % zu verzeichnen war. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Großstädten, wo die Mieten um 5 % gestiegen sind. Die höchsten Medianangebotsmieten im Bestand wurden in den A-Städten mit durchschnittlich 15,75 €/m² registriert, gefolgt von den Hochschulstädten mit 12,25 €/m². Langfristig betrachtet hat Berlin die stärkste Mietpreisentwicklung in Deutschland erlebt, mit einem Anstieg von 87 % seit 2015.
Im Neubausegment sind die Mieten in Berlin und Hamburg seit 2015 um 72 % gestiegen. Besonders bemerkenswert ist Hamburg, wo die Mieten für Neubauobjekte in den letzten sechs Monaten um 13 % zugenommen haben, was die Stadt nach München zum zweitteuersten Standort im Neubausegment macht. Auch in Düsseldorf und Stuttgart sind die Neubaumieten seit Jahresanfang um mehr als 10 % gestiegen. Diese Entwicklungen sind ein Indikator für die anhaltend hohe Nachfrage und das begrenzte Angebot, insbesondere in den Top-Städten.
Die Leerstandsquote in Deutschland liegt mit 2,5 % deutlich unter der 3-%-Schwelle, die als Mindestmaß für einen funktionierenden Wohnungsmarkt gilt. In den Top-7-Städten, mit Ausnahme von Düsseldorf, bewegen sich die Leerstandsquoten sogar unterhalb der 1-%-Marke. Diese niedrigen Werte spiegeln sich in den hohen Mietpreisniveaus wider. Angesichts der aktuellen Raumordnungsprognose, die einen weiteren Anstieg der Bevölkerungszahlen insbesondere in den A-Städten erwartet, ist auch künftig mit einer dynamischen Entwicklung der Mietpreise zu rechnen.

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