LONDON (IT BOLTWISE) – Die berüchtigte Lazarus-Gruppe aus Nordkorea steht erneut im Fokus der internationalen Cyberkriminalität. Diesmal wird sie beschuldigt, einen spektakulären Krypto-Raub im Wert von 23 Millionen Dollar bei dem britischen Startup Lykke verübt zu haben.
Die Lazarus-Gruppe, eine berüchtigte Hackergruppe aus Nordkorea, wird beschuldigt, einen massiven Krypto-Raub im Wert von 23 Millionen Dollar bei dem britischen Startup Lykke durchgeführt zu haben. Diese Vorwürfe kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Gruppe bereits für mehrere hochkarätige Cyberangriffe verantwortlich gemacht wird. Die britischen Behörden, einschließlich des Office of Financial Sanctions Implementation (OFSI), haben die Gruppe als die Hauptverdächtigen identifiziert, die sowohl im Bitcoin- als auch im Ethereum-Netzwerk aktiv waren.
Der Angriff auf Lykke, eine in Großbritannien registrierte Krypto-Handelsplattform, die ursprünglich aus der Schweiz operierte, führte zur Liquidation des Unternehmens. Die Hacker nutzten eine Sicherheitslücke, um 158 Bitcoin und 2.161 Ether zu stehlen. Diese wurden anschließend gewaschen, indem die Ether gegen den Stablecoin DAI getauscht wurden. Die gestohlenen Bitcoins wurden auf verschiedene Wallets verteilt, um die Rückverfolgung zu erschweren.
Die britische Finanzaufsicht FCA hatte bereits 2023 vor Lykke gewarnt, da das Unternehmen nicht registrierte Kryptoprodukte anbot. Diese Warnung könnte ein Indikator für die bestehenden Sicherheitslücken gewesen sein, die letztlich zum Untergang der Plattform führten. Der Fall Lykke ist jedoch nur ein Teil eines größeren Musters von Cyberangriffen, die der Lazarus-Gruppe zugeschrieben werden. Experten vermuten, dass die gestohlenen Gelder zur Finanzierung von Nordkoreas Atomwaffen- und Militärprogrammen verwendet werden.
Die israelische Krypto-Ermittlungsfirma Whitestream hat ebenfalls die Beteiligung der Lazarus-Gruppe an dem Raub bestätigt. Sie fanden heraus, dass die Angreifer die gestohlenen Gelder über zwei andere Kryptowährungsunternehmen gewaschen hatten, um die Geldwäschekontrollen zu umgehen. Trotz dieser Erkenntnisse gibt es auch Stimmen, die zur Vorsicht mahnen und betonen, dass es zu früh sei, endgültige Schlüsse zu ziehen. Die Ermittlungen dauern an, und die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Argusaugen.

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