ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Großbank UBS hat ihre neutrale Bewertung der Intel-Aktien bekräftigt, obwohl Spekulationen über eine mögliche Beteiligung der USA am Unternehmen die Runde machen.

Die Finanzwelt beobachtet den US-amerikanischen Chiphersteller Intel mit großem Interesse, insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen rund um den sogenannten Chips Act. Die Schweizer Großbank UBS hat ihre neutrale Bewertung der Intel-Aktien bestätigt und ein Kursziel von 25 US-Dollar festgelegt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Spekulationen über eine mögliche Beteiligung der USA an Intel durch den Chips Act die Runde machen.
Der Chips Act könnte es den USA ermöglichen, eine zehnprozentige Beteiligung an Intel zu erwerben, indem staatliche Zuschüsse in Eigenkapital umgewandelt werden. Diese Möglichkeit wurde von der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise aufgedeckt. Die Details eines solchen Vorhabens sind jedoch noch unklar, was zu Unsicherheiten bei den Aktionären führen könnte.
Analyst Timothy Arcuri von UBS äußerte sich zurückhaltend zu den potenziellen Auswirkungen einer solchen Beteiligung. Er betonte, dass die vollständigen Aussichten dieses Einstiegs noch nicht verstanden wurden und dass die aktuelle Aktionärsstruktur durch eine mögliche Verwässerung der Anteile beeinträchtigt werden könnte. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, wenn man frühere Fälle wie den Einstieg des US-Verteidigungsministeriums beim Seltene-Erden-Unternehmen MP Materials betrachtet.
Die Diskussion um eine mögliche US-Beteiligung an Intel wirft ein neues Licht auf die Politik der US-Regierung in Bezug auf strategische Industriebeteiligungen. Solche Beteiligungen könnten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Unternehmen wie Intel mit sich bringen. Während eine Beteiligung die finanzielle Stabilität und die strategische Position von Intel stärken könnte, besteht auch das Risiko, dass bestehende Aktionäre ihre Anteile verwässert sehen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf den Aktienkurs von Intel haben könnte. Die neutrale Bewertung von UBS spiegelt die Unsicherheiten wider, die mit einer möglichen US-Beteiligung verbunden sind, und unterstreicht die Notwendigkeit, die Entwicklungen genau zu beobachten.

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