MORRIS COUNTY / LONDON (IT BOLTWISE) –

In Morris County, New Jersey, untersuchen Gesundheitsbehörden einen möglichen Malariafall, der ohne internationale Reise aufgetreten ist. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre dies der erste lokal erworbene Fall von Malaria in New Jersey seit 1991. Die Gesundheitsbehörden des Bundesstaates arbeiten eng mit den U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zusammen, um die möglichen Infektionsquellen zu ermitteln.
Malaria ist eine durch Parasiten verursachte Krankheit, die von bestimmten Moskitos übertragen wird. Sie ist in vielen tropischen und subtropischen Ländern weit verbreitet. Typische Symptome sind Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Müdigkeit. In den USA tritt Malaria nicht regelmäßig auf, und die meisten der jährlich etwa 2.000 gemeldeten Fälle betreffen Personen, die international gereist sind.
Die CDC überwacht die Situation genau, um die staatlichen und lokalen Gesundheitsbehörden bei Bedarf zu unterstützen. In New Jersey werden jährlich etwa 100 reiseassoziierte Malariafälle gemeldet. Obwohl es in New Jersey eine Mückenart gibt, die Malaria übertragen kann, bleibt das Infektionsrisiko gering. Dennoch betont der amtierende Gesundheitskommissar Jeff Brown die Wichtigkeit von Vorsichtsmaßnahmen, um lokal erworbene Malaria zu verhindern.
Einige Wochen zuvor wurde in Washington State ein ähnlicher Fall untersucht, bei dem ebenfalls keine internationale Reise vorlag. Diese Fälle werfen Fragen über die Möglichkeit auf, dass Menschen, die im Ausland infiziert wurden, von Moskitos gebissen wurden, die dann andere Personen ohne Reisegeschichte infizieren könnten. Die Gesundheitsbehörden raten zur Vorsicht und betonen die Bedeutung von Mückenschutzmaßnahmen und der frühzeitigen Diagnose und Behandlung von Malaria bei Rückkehrern.

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