LONDON (IT BOLTWISE) – Die American Academy of Pediatrics (AAP) hat kürzlich eine Empfehlung ausgesprochen, die von der aktuellen US-Bundespolitik abweicht. Die AAP rät dazu, dass alle Kleinkinder im Alter von 6 bis 23 Monaten gegen COVID-19 geimpft werden sollten, unabhängig von früheren Impfungen oder Infektionen mit SARS-CoV-2.

Die Empfehlung der American Academy of Pediatrics (AAP) markiert einen bedeutenden Schritt in der Diskussion um COVID-19-Impfungen für Kinder. Während die US-amerikanischen Gesundheitsbehörden, insbesondere die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), eine differenzierte Herangehensweise verfolgen, indem sie die Entscheidung über Impfungen bei gesunden Kindern den Eltern und Ärzten überlassen, geht die AAP einen klareren Weg. Sie fordert eine routinemäßige Impfung für alle Kinder im Alter von 6 bis 23 Monaten.
Diese Empfehlung steht im Kontrast zu den Richtlinien der CDC, die im Mai beschlossen hatten, dass gesunde Kinder nur dann geimpft werden sollten, wenn Eltern und Ärzte dies für notwendig erachten. Die AAP argumentiert, dass die gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Eltern und Ärzten oft schwierig umzusetzen sei, da klare Leitlinien fehlen und die Bedeutung der Impfung von Risikogruppen nicht ausreichend betont werde.
Die Diskussion um die Impfempfehlungen wird durch die Tatsache verstärkt, dass die Hospitalisierungsrate für Kinder unter zwei Jahren die höchste unter den pädiatrischen Altersgruppen ist. Für Kinder im Alter von 6 bis 23 Monaten ist diese Rate vergleichbar mit der von Menschen im Alter von 50 bis 64 Jahren, wie die AAP unter Berufung auf CDC-Daten hervorhebt. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, mit der die AAP ihre Empfehlungen formuliert hat.
Die Reaktionen auf die neuen Empfehlungen der AAP sind gemischt. Während einige Experten die klare Linie der AAP begrüßen, gibt es auch Stimmen, die vor möglichen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen warnen. So hat der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. darauf hingewiesen, dass Empfehlungen, die nicht mit der offiziellen Impfstoffliste der CDC übereinstimmen, nicht unter den Schutz des Vaccine Injury Act von 1986 fallen. Diese Gesetzgebung schützt Impfstoffhersteller und Gesundheitsdienstleister vor Klagen.

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