WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China hat erhebliche Auswirkungen auf die Bitcoin-Mining-Industrie, da amerikanische Unternehmen mit steigenden Zöllen und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert sind.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat weitreichende Folgen für die Bitcoin-Mining-Industrie. Die jüngsten Änderungen der Zolltarife durch die US-Regierung haben die Kosten für Mining-Ausrüstung aus China erheblich erhöht. Laut einem Bericht von Branchenexperten beträgt der effektive Zollsatz für Mining-Maschinen aus China nun 57,6 %, während Geräte aus Indonesien, Malaysia und Thailand mit 21,6 % besteuert werden.
Diese Entwicklungen stellen eine erhebliche Belastung für US-amerikanische Mining-Unternehmen dar. Zwei börsennotierte Firmen, CleanSpark und IREN, stehen im Fokus der Zollbehörden, da ihnen vorgeworfen wird, Ausrüstung aus China importiert zu haben. CleanSpark könnte mit Verbindlichkeiten von bis zu 185 Millionen US-Dollar konfrontiert werden, während IREN eine separate Forderung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar bestreitet.
Abgesehen von den Zöllen stehen die Mining-Einnahmen weiterhin unter Druck. Die Hash-Rate des Netzwerks bleibt unter 60 Petahashes pro Sekunde, und die Transaktionsgebühren sind auf weniger als 1 % der Blockbelohnungen gesunken. Trotz dieser Herausforderungen haben IREN und MARA Holdings im Juli jeweils über 700 BTC produziert.
Angesichts dieser Herausforderungen müssen Bitcoin-Mining-Unternehmen ihre Strategien anpassen. Einige Analysten warnen, dass die hohen Zölle die Nachfrage nach Mining-Ausrüstung in den USA dämpfen könnten, was ausländischen Betreibern einen Vorteil verschaffen könnte. Chinesische Hersteller wie Bitmain, Canaan und MicroBT haben begonnen, Produktionsstätten in den USA zu errichten, um die Auswirkungen der steigenden Zölle zu mildern.

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