LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich stabil, gestützt durch positive Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich, während Anleger auf Entscheidungen der US-Notenbank Fed warten.

Der Euro hat sich am Donnerstag im Vergleich zum US-Dollar kaum verändert. Nachdem die Gemeinschaftswährung zunächst auf ein Tagestief von 1,1625 Dollar gefallen war, wurde sie durch positivere als erwartete Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich gestützt. Zuletzt wurde der Euro mit 1,1658 Dollar ungefähr auf dem gleichen Niveau wie am Mittwochabend gehandelt. Diese Stabilität wird von Analysten als Zeichen einer gewissen Robustheit der europäischen Wirtschaft interpretiert, obwohl die Signale aus der Wirtschaft gemischt sind.
In Deutschland und Frankreich hat sich die Unternehmensstimmung im August wider Erwarten verbessert. Volkswirt Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg sieht jedoch ein zwiespältiges Signal für die deutsche Wirtschaft. Während die Industrie einen zurückhaltend positiven Ausblick auf den Zolldeal mit den USA hat, der die Planbarkeit erhöht, hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor nach zwei vorangegangenen Verbesserungen wieder verschlechtert. Diese Diskrepanz zeigt, dass eine echte Aufbruchstimmung weiterhin auf sich warten lässt.
Abseits dieser wirtschaftlichen Entwicklungen schauen Anleger gespannt auf Fortschritte im Ukraine-Konflikt sowie auf geldpolitische Hinweise vom anstehenden Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, Wyoming. Marktteilnehmer hoffen auf Informationen über die zukünftige Zinspolitik in großen Volkswirtschaften. Die Mehrheit der Investoren rechnet mit einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September. Fed-Chef Jerome Powell könnte möglicherweise in seiner Rede am Freitag diesbezüglich Klarheit schaffen.
Die Erwartungen an die Fed sind hoch, da die Zinspolitik der USA maßgeblichen Einfluss auf die globalen Finanzmärkte hat. Eine Zinssenkung könnte den Dollar schwächen und den Euro stärken, was wiederum Auswirkungen auf den europäischen Exportmarkt hätte. Diese Unsicherheiten tragen zur Nervosität der Anleger bei, die auf klare Signale aus Jackson Hole hoffen, um ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen.

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