NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben am Donnerstag erneut zugelegt, was auf eine Kombination aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Faktoren zurückzuführen ist.

Die jüngste Entwicklung auf dem Ölmarkt zeigt einen weiteren Anstieg der Preise, der durch mehrere Faktoren beeinflusst wird. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 67,09 US-Dollar, was einem Anstieg von 25 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 23 Cent auf 62,93 Dollar. Diese Preisbewegungen sind vor allem auf den unerwartet starken Rückgang der US-Rohöllagerbestände zurückzuführen, die deutlich unter dem saisonalen Durchschnitt liegen.
Ein weiterer Einflussfaktor ist die geopolitische Lage, insbesondere der anhaltende Konflikt in der Ukraine. Trotz internationaler Bemühungen um Frieden hat Russland seine Luftangriffe auf die Ukraine intensiviert, was die Unsicherheit auf den Märkten erhöht. Russland spielt als bedeutendes Ölförderland eine zentrale Rolle, und jede Eskalation des Konflikts könnte die Ölversorgung weiter beeinträchtigen.
Zusätzlich richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf das bevorstehende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, USA. Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell wird mit Spannung erwartet, da sie Hinweise auf mögliche Zinssenkungen im September geben könnte. US-Präsident Donald Trump hat wiederholt Druck auf die Fed ausgeübt, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu stimulieren.
Langfristig gehen viele Experten jedoch von einem Überangebot an Rohöl aus, das die Preise dämpfen könnte. Der Ölverbund Opec+ hat sein Angebot ausgeweitet, und auch Länder außerhalb des Verbundes, wie die USA, erhöhen ihre Fördermengen. Diese Entwicklungen könnten mittelfristig zu einem Rückgang der Ölpreise führen, sofern keine weiteren geopolitischen Spannungen auftreten.

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