SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) –

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben eine neue Dimension erreicht, als OpenAI rechtliche Schritte gegen Meta einleitete. Im Zentrum steht die Frage, ob Meta in Elon Musks 97-Milliarden-Dollar-Übernahmeangebot für OpenAI involviert ist. OpenAI hat Meta aufgefordert, Beweise für eine mögliche Zusammenarbeit mit Musk und dessen Unternehmen xAI vorzulegen, um die Übernahme oder Investitionen in den ChatGPT-Entwickler zu unterstützen.
Die Anfrage wurde im Rahmen eines laufenden Rechtsstreits zwischen Musk und OpenAI öffentlich gemacht. OpenAIs Anwälte haben bereits im Juni eine Vorladung an Meta geschickt, um Dokumente zu erhalten, die Metas mögliche Beteiligung an Musks unaufgeforderten Übernahmeangebot betreffen. Ob solche Beweise existieren, bleibt unklar, doch die Anwälte von OpenAI behaupten, dass Musk mit Meta-CEO Mark Zuckerberg über die Finanzierung oder Investitionen von xAI gesprochen habe.
Meta hat der ursprünglichen Vorladung von OpenAI im Juli widersprochen. Nun sucht OpenAI eine gerichtliche Anordnung, um die Beweise zu erhalten. Darüber hinaus fordert OpenAI alle Dokumente und Kommunikationen von Meta, die sich auf eine mögliche Umstrukturierung oder Rekapitalisierung von OpenAI beziehen. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Musks Klage gegen OpenAI.
Im Hintergrund dieser Auseinandersetzung hat Meta erheblich in die Entwicklung eigener KI-Modelle investiert. Dazu gehört die Abwerbung mehrerer führender KI-Forscher von OpenAI, darunter Shengjia Zhao, ein Mitentwickler von ChatGPT, der nun die Forschungsbemühungen bei Meta Superintelligence Labs leitet. Meta hat zudem 14 Milliarden Dollar in Scale AI investiert und Berichten zufolge mehrere andere KI-Labore bezüglich Übernahmeangeboten angesprochen.
Die Anwälte von Meta haben das Gericht gebeten, OpenAIs Beweisantrag abzulehnen, mit der Begründung, dass Musk und xAI alle relevanten Informationen bereitstellen können. Meta argumentiert zudem, dass interne Diskussionen über OpenAIs Umstrukturierung und Rekapitalisierung für den Fall nicht relevant seien.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Marketing Tech & Content Automation Experte (w/m/d) mit Fokus auf KI-Tools & MarTech-Systeme

Solution Advisor Senior Specialist for AI (f/m/d), MEE

Praktikant / Werkstudent (m/w/d) im Bereich KI & Digitalisierung

Dozent Tourismusmanagement Tech und KI (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "OpenAI und Meta: Verstrickungen im Übernahmeangebot von Elon Musk?" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "OpenAI und Meta: Verstrickungen im Übernahmeangebot von Elon Musk?" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »OpenAI und Meta: Verstrickungen im Übernahmeangebot von Elon Musk?« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!