FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin hat am Freitag einen bemerkenswerten Anstieg erlebt, nachdem der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, in seiner Rede die Möglichkeit einer Zinssenkung andeutete.
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Die jüngste Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat den Bitcoin-Kurs auf über 117.000 US-Dollar steigen lassen. Diese Entwicklung folgt auf die Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung im September, die von vielen Ökonomen als wahrscheinlich angesehen wird. Vor Powells Rede lag der Bitcoin-Kurs noch unter 112.000 Dollar, was den Einfluss seiner Worte auf den Markt verdeutlicht.
Powell sprach auf einer Konferenz in Jackson Hole über die Notwendigkeit, die Geldpolitik an die sich verändernden Risiken anzupassen. Er verwies dabei auf die schwachen Arbeitsmarktdaten, die eine Anpassung der Zinspolitik erforderlich machen könnten. Ein niedrigeres Zinsniveau könnte den Bitcoin, der als riskante Anlage gilt, weiter beflügeln.
Analysten wie Timo Emden von Emden Research sehen in Powells Rhetorik einen klaren Anreiz für Investoren. Die Aussicht auf eine Lockerung der geldpolitischen Zügel könnte eine Erleichterungsrally auslösen, die den Bitcoin-Kurs weiter nach oben treibt. Bereits vor einer Woche hatte der Bitcoin ein Rekordhoch von über 124.000 Dollar erreicht.
Die Möglichkeit einer Zinssenkung in den USA könnte weitreichende Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben. Ein niedrigeres Zinsniveau macht alternative Anlagen wie Bitcoin attraktiver, da die Renditen traditioneller Anlagen sinken. Dies könnte zu einem verstärkten Interesse von institutionellen Investoren führen, die nach höheren Renditen suchen.
Die Entwicklungen im Bitcoin-Markt sind auch ein Indikator für die allgemeine Stimmung gegenüber Kryptowährungen. Während einige Experten vor der Volatilität warnen, sehen andere in der aktuellen Marktlage eine Chance für langfristige Investitionen. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob der Bitcoin seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann.
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