LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall hat die Konten von 2,5 Milliarden Gmail-Nutzern weltweit gefährdet. Die Hackergruppe ShinyHunters hat es geschafft, in eine von Google über die Salesforce-Cloud verwaltete Datenbank einzudringen.

Ein massiver Sicherheitsvorfall hat die Konten von 2,5 Milliarden Gmail-Nutzern weltweit gefährdet. Die Hackergruppe ShinyHunters hat es geschafft, in eine von Google über die Salesforce-Cloud verwaltete Datenbank einzudringen. Durch das Ausnutzen von Social Engineering gelang es ihnen, einen Google-Mitarbeiter zur Preisgabe seiner Zugangsdaten zu bewegen. Obwohl Google betont, dass keine Passwörter gestohlen wurden, nutzen Betrüger die erbeuteten Daten, um gefälschte Anrufe und E-Mails zu versenden, die darauf abzielen, Zugang zu den Google-Konten der Nutzer zu erlangen.
Cybersecurity-Experten warnen davor, dass diese Art von Angriffen, bekannt als Vishing, stark zugenommen hat. Dabei geben sich Betrüger am Telefon als Google-Mitarbeiter aus und versuchen, Nutzer dazu zu bringen, ihre Zugangsdaten preiszugeben. James Knight, ein Experte für digitale Sicherheit, betont, dass Nutzer besonders wachsam sein sollten und keine Anrufe oder Nachrichten von vermeintlichen Google-Vertretern vertrauen sollten.
Die Sicherheitslücke zeigt, wie wichtig es ist, starke Passwörter zu verwenden und die Multi-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Diese zusätzliche Sicherheitsebene sendet einen geheimen Code an das Telefon oder die E-Mail-Adresse des Nutzers, wenn er sich bei bestimmten Diensten anmeldet. Knight empfiehlt zudem, regelmäßig den Google-Sicherheitscheck durchzuführen, um Schwachstellen im eigenen Konto zu identifizieren.
Der Vorfall wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Sicherung ihrer Cloud-Datenbanken gegenübersehen. Salesforce wird von vielen großen Unternehmen, einschließlich Google, genutzt, um Kundendaten zu verwalten. Die Tatsache, dass eine so große Datenbank kompromittiert wurde, zeigt, wie wichtig es ist, veraltete Zugangspunkte zu schließen und die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern.


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