NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Sechs führende Vermögensverwalter haben kürzlich Änderungen an ihren Anträgen für Spot-XRP-ETFs bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Schritt im Wettlauf um die Zulassung von Kryptowährungs-ETFs, die direkt XRP halten.

Sechs bedeutende Vermögensverwalter, darunter Bitwise, Canary Capital, CoinShares, Franklin Templeton, 21Shares und WisdomTree, haben kürzlich ihre S-1-Anträge für Spot-XRP-ETFs bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC aktualisiert. Diese koordinierten Einreichungen erfolgen zeitgleich mit einem neuen S-1-Antrag von Grayscale für seinen geplanten Grayscale XRP Trust ETF. Diese Aktivitäten deuten auf eine strategische Positionierung der Emittenten hin, um eine mögliche SEC-Zulassung zu erreichen.
Die Anträge wurden an einem Tag eingereicht, an dem die Märkte durch die Kommentare von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, in Bewegung gerieten. Powells Äußerungen beim Jackson Hole Symposium ließen darauf schließen, dass die Zinsen bei der nächsten Fed-Sitzung im September gesenkt werden könnten, was zu einer Rallye bei risikoreichen Anlagen führte. Ethereum überschritt sein Rekordhoch von November 2021 und erreichte einen neuen Höchststand von über 4.887 US-Dollar, bevor es leicht zurückging. XRP stieg am Freitag um 10 % und wurde bei 3,10 US-Dollar gehandelt.
Der Aufschwung von XRP spiegelt auch Fortschritte im Rechtsstreit von Ripple wider. Der US-Berufungsgerichtshof für den zweiten Bezirk genehmigte heute den gemeinsamen Antrag von Ripple und der SEC, Berufungen in dem Fall zurückzuziehen. Der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der SEC befindet sich nun in seiner Endphase, wie der Verteidiger James Filan am Freitag bestätigte.
Die Änderungen an den Anträgen aktualisieren die Registrierungsunterlagen für Fonds, die direkt XRP halten würden, das Token, das mit Ripples Zahlungsnetzwerk verbunden ist. Obwohl die Anträge keine sofortige Genehmigung garantieren, spiegeln sie einen aktiven Dialog zwischen Emittenten und Regulierungsbehörden während des Prüfungsprozesses wider.

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