FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt beginnt die Woche mit leichten Verlusten, bleibt jedoch in der Nähe seines Rekordhochs. Analysten beobachten die Entwicklung genau, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Konjunkturdaten, die den Markt weiter beeinflussen könnten.

Der deutsche Aktienmarkt startet in die neue Woche mit einem leichten Minus, wobei der DAX sich weiterhin in der Nähe seines Rekordhochs vom Juli bewegt. Der X-DAX, der als Indikator für den deutschen Leitindex dient, zeigte eine Stunde vor der Eröffnung auf Xetra ein Minus von 0,3 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass der Markt trotz der Verluste stabil bleibt und sich nahe dem Rekordniveau von 24.639 Punkten hält.
Analysten wie Thomas Altmann von QC Partners weisen darauf hin, dass es dem DAX schwerfällt, das Allzeithoch zu überwinden, da es an Käufern mangelt, die den Index über die letzte Hürde tragen könnten. Die jüngsten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell hatten dem Markt zwar etwas Rückenwind gegeben, doch die Dynamik reicht offenbar nicht aus, um einen nachhaltigen Anstieg zu bewirken.
Mit dem Ende der Quartalsberichtssaison rücken nun verstärkt Konjunkturdaten in den Fokus der Anleger. Besonders das Ifo-Geschäftsklima, das eine Stunde nach Handelsbeginn veröffentlicht wird, könnte entscheidend sein. Analysten erwarten einen leichten Anstieg des Index, was die Chancen auf eine Belebung der deutschen Wirtschaft erhöhen könnte.
Unternehmensseitig bleibt es am Montag relativ ruhig. Die Aktien der Lufthansa könnten jedoch von Interesse sein, da die Fluggesellschaft laut Berichten ab 2026 eine neue Organisationsstruktur einführen will. Diese soll die einzelnen Konzerngesellschaften zugunsten der Zentrale entmachten, um die Profitabilität im Premium-Bereich zu steigern.

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