LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem dramatischen Marktcrash am Freitag, bei dem mehrere Token auf Binance scheinbar auf null fielen, klärt die Kryptobörse über einen Anzeigefehler auf. Die Token, darunter IoTeX, Cosmos und Enjin, blieben auf anderen Plattformen stabil. Binance verspricht Entschädigungen und plant, externe Preisorakel zu integrieren, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Inmitten eines turbulenten Marktgeschehens am vergangenen Freitag sahen sich Nutzer der Kryptobörse Binance mit einem scheinbaren Absturz mehrerer Token auf null konfrontiert. Doch wie Binance nun klarstellt, handelte es sich hierbei um einen Anzeigefehler, der die tatsächlichen Werte der Token nicht korrekt wiedergab. Token wie IoTeX, Cosmos und Enjin blieben auf anderen Plattformen stabil, was die Verwirrung unter den Nutzern noch verstärkte.
Binance erklärte, dass eine Anpassung der Dezimalstellen für bestimmte Handelspaare, wie IOTX/USDT, zu diesem Anzeigefehler führte. Diese technische Anpassung sorgte dafür, dass die Preise in der Benutzeroberfläche fälschlicherweise als null angezeigt wurden. Der Vorfall ereignete sich während eines Marktcrashs, der bis zu 20 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen auslöschte und als der schlimmste 24-Stunden-Krypto-Liquidation in die Geschichte einging.
Einige Analysten spekulieren, dass Binance möglicherweise Ziel eines koordinierten Angriffs war. Der Krypto-Händler ElonTrades vermutet, dass Angreifer die Schwachstellen in Binances “Unified Account”-Funktion ausnutzten, die auf interne Orderbuchdaten statt auf externe Orakel setzt. Diese Schwachstelle könnte es den Angreifern ermöglicht haben, erhebliche Preisabweichungen zu erzeugen, was zu einer Kaskade von Liquidationen führte.
Um die betroffenen Nutzer zu entschädigen, hat Binance bereits 283 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Dennoch forderte Kris Marszalek, CEO der Kryptobörse Crypto.Com, eine regulatorische Untersuchung der zentralisierten Börsen, die während des Marktcrashs erhebliche Verluste erlitten. Binance plant, bis Mitte Oktober externe Preisorakel zu integrieren, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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