MÜNCHEN / BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – RegTech-Startups wie Certivity und Atmen setzen neue Maßstäbe in der Compliance-Branche. Mit innovativen Technologien und frischen Ansätzen treiben sie die Digitalisierung und Automatisierung voran, um regulatorische Anforderungen effizienter zu gestalten. Diese Entwicklungen ziehen das Interesse von Investoren und Unternehmen gleichermaßen an.

RegTech, einst als Nischensegment betrachtet, hat sich zu einem zentralen Bestandteil der modernen Unternehmenswelt entwickelt. Die steigenden regulatorischen Anforderungen zwingen Unternehmen dazu, ihre Compliance-Prozesse zu überdenken und zu optimieren. Hier kommen innovative Startups ins Spiel, die mit digitalen Lösungen die Effizienz und Genauigkeit in der Einhaltung von Vorschriften erheblich verbessern.
Ein herausragendes Beispiel ist das Münchner Unternehmen Certivity, das 2021 gegründet wurde. Mit einer Software, die das Lesen und Verstehen von regulatorischen Dokumenten erleichtert, hat Certivity bereits bedeutende Investitionen von namhaften Kapitalgebern wie Almaz Capital und dem High-Tech Gründerfonds erhalten. Diese Unterstützung zeigt das Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens, die Compliance-Welt zu transformieren.
Ein weiteres bemerkenswertes Startup ist Atmen aus München, das sich auf die Zertifizierung von grünem Wasserstoff und E-Fuels spezialisiert hat. Durch die Automatisierung dieses Prozesses können Hersteller ihre Produktion in Echtzeit als umweltfreundlich zertifizieren lassen. Diese Innovation hat Investoren wie Project A Ventures und Business Angels angezogen, die das Potenzial von Atmen erkannt haben.
Auch Jupus aus Köln hat mit seiner KI-gestützten Lösung zur Automatisierung der Mandatsaufnahme in Anwaltskanzleien Aufmerksamkeit erregt. Durch die Integration von KI-Technologien wird der Prozess von der ersten Kontaktaufnahme bis zur vollständigen Akte effizienter gestaltet, ohne die persönliche Betreuung durch Anwälte zu ersetzen. Diese Entwicklung zeigt, wie KI die juristische Branche verändern kann.
Die Berliner Startups Regpit und traide bieten ebenfalls innovative Lösungen an. Regpit fokussiert sich auf die Geldwäsche-Compliance und vereinfacht komplexe gesetzliche Vorgaben durch technische Prozesse. Traide hingegen optimiert Zollprozesse mit einer KI-basierten Cloud-Lösung, die Unternehmen hilft, die richtige Zolltarifnummer effizient zu ermitteln.
Lawpilots, ein weiteres Berliner Unternehmen, setzt auf E-Learnings in den Bereichen Datenschutz und Compliance. Mit Kunden wie Audi und Siemens zeigt lawpilots, wie wichtig Schulungen in diesen Bereichen sind. Die Übernahme durch Flex Capital unterstreicht das Wachstumspotenzial im RegTech-Sektor.
Schließlich ist da noch Taxy.io aus Aachen, das die Automatisierung in der B2B-Steuerberatung vorantreibt. Mit Unterstützung von Investoren wie 42CAP und dem TechVision Fonds zeigt Taxy.io, wie Unternehmen aus dem Paragraphendschungel der deutschen Rechtslandschaft herausfinden können.
Diese Startups verdeutlichen, dass RegTech mehr als nur ein Trend ist. Sie bieten Lösungen, die nicht nur die Einhaltung von Vorschriften erleichtern, sondern auch die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen steigern. Die Zukunft der Compliance liegt in der Digitalisierung, und diese Startups sind Vorreiter dieser Entwicklung.

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