TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Iran und den USA unter der Führung von Donald Trump haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, hat eine politische Einigung mit den USA kategorisch ausgeschlossen. Er sieht die Forderungen der USA als unakzeptabel und spricht von Gehorsam und Kapitulation, die das iranische Volk nicht akzeptieren wird.

Die Beziehungen zwischen dem Iran und den USA sind seit der Amtszeit von Donald Trump auf einem Tiefpunkt. Ajatollah Ali Chamenei, der oberste Führer des Iran, hat in einer seltenen öffentlichen Erklärung klargestellt, dass eine politische Einigung mit den USA unter den derzeitigen Bedingungen unmöglich sei. Er kritisierte die USA dafür, dass sie nicht mehr nur Vorwürfe wie Terrorunterstützung oder Menschenrechtsverletzungen erheben, sondern nun Gehorsam und Kapitulation fordern.
Chamenei betonte, dass das iranische Volk diesen Forderungen mit Entschlossenheit entgegentreten werde. Er beschuldigte Trump, Israel angestachelt zu haben, den Iran anzugreifen, um einen politischen Wechsel zu erzwingen. Trotz der Schäden, die israelische Angriffe an strategischen Zielen im Iran verursacht haben, behauptet Chamenei, dass der Iran sich würdevoll verteidigt habe.
Die Diskussionen über eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen mit den USA sind im Iran ein heißes Thema. Während Präsident Massud Peseschkian und die Reformer im Land offen für Gespräche sind, lehnen die Hardliner im Parlament dies strikt ab. Chamenei selbst scheint nicht grundsätzlich gegen Verhandlungen zu sein, jedoch nicht unter den Bedingungen, die Trump stellt.
Ohne Fortschritte in den Atomverhandlungen drohen dem Iran weitere Sanktionen, die die ohnehin angespannte Wirtschaftslage verschärfen könnten. Zudem besteht die Gefahr eines erneuten Militärschlags Israels. Die iranische Regierung kämpft zudem mit Energie- und Wassermangel, was zu inneren Unruhen führen könnte. Beobachter warnen, dass die Situation im Iran ohne diplomatische Fortschritte weiter eskalieren könnte.

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