MANNHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hotelkette Achat hat sich nach einem Insolvenzverfahren erheblich verkleinert. 18 ihrer Hotels wurden an andere Betreiber übergeben, um Arbeitsplätze und Kundenbeziehungen zu sichern. Die Restrukturierung soll die langfristige Fortführung des Unternehmens gewährleisten.

Die Hotelkette Achat, die in den letzten Jahren mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, hat im Rahmen eines Insolvenzverfahrens eine drastische Verkleinerung ihres Portfolios vorgenommen. Insgesamt 18 Hotels wurden an andere Betreiber übergeben, was es dem Unternehmen ermöglichte, Arbeitsplätze und bestehende Kundenbeziehungen zu erhalten. Ein weiteres Hotel musste jedoch geschlossen werden. Zukünftig wird Achat in Deutschland 32 Hotels mit rund 4.100 Zimmern und Apartments unter den Markennamen Achat und Loginn betreiben.
Im November 2024 hatte die Gruppe Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Seitdem wurde das Hotelportfolio einer genauen Prüfung unterzogen, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit der einzelnen Standorte zu analysieren. Die Restrukturierung ist nun abgeschlossen, und die Gläubiger haben den Insolvenzplänen zugestimmt, was die langfristige Weiterführung des Unternehmens sichert. Von den ehemals rund 1.450 Mitarbeitern sind etwa 900 weiterhin bei Achat beschäftigt.
Die Gründe für die Insolvenz sind vielfältig. Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie und der allgemeinen Inflation waren es vor allem die Preissteigerungen in allen Bereichen des Geschäftsmodells, die das Unternehmen in die Krise führten. Besonders herausfordernd war das veränderte Buchungsverhalten von Geschäftskunden, das zu einem operativen Verlust und Liquiditätsengpässen führte. Zudem hatte sich Achat mit seinem schnellen Wachstum übernommen.
Die Schwierigkeiten im Tourismussektor sind nicht auf Achat beschränkt. Auch andere Unternehmen, wie der Reiseveranstalter FTI und der auf Türkeireisen spezialisierte Anbieter We-Flytour, gerieten im vergangenen Jahr in finanzielle Schieflage. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Branche von externen Faktoren beeinflusst wird und wie wichtig eine flexible und anpassungsfähige Geschäftsstrategie ist, um in einem volatilen Marktumfeld bestehen zu können.

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