NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte zeigen sich stabil, während Investoren gespannt auf die Quartalsergebnisse von NVIDIA warten. Die Ergebnisse des KI-Vorreiters könnten die Richtung des Marktes bestimmen, während gleichzeitig Bedenken über die Unabhängigkeit der US-Notenbank bestehen.

Die Aktienmärkte in den USA verzeichneten am Mittwoch leichte Zuwächse, während die Investoren gespannt auf die Quartalsergebnisse von NVIDIA warteten. Das Unternehmen gilt als führend im Bereich der Künstlichen Intelligenz, und seine Ergebnisse könnten die Marktstimmung maßgeblich beeinflussen. Gleichzeitig sorgten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, die die Unabhängigkeit der Federal Reserve in Frage stellten, für Unsicherheit.
Ein Anwalt von Fed-Gouverneurin Lisa Cook kündigte an, eine Klage gegen Trump einzureichen, nachdem dieser angedeutet hatte, sie entlassen zu wollen. Diese Entwicklungen führten zu einem Rückgang der zweijährigen Anleiherenditen auf ein Viermonatstief, während die Zinskurve steiler wurde. Investoren spekulieren darauf, dass Trump die Möglichkeit hat, die Fed mit dovisheren Mitgliedern zu besetzen.
Der Dollar erholte sich von seinem Rückgang in der vorherigen Sitzung und stieg um 0,36 % auf 147,93 Yen, während der Euro um 0,48 % auf 1,1586 US-Dollar fiel. Die drei großen US-Aktienindizes verzeichneten leichte Gewinne, wobei die Ergebnisse von NVIDIA als Test für den anhaltenden KI-Optimismus angesehen werden, der die Märkte in den letzten Jahren angetrieben hat.
In Europa erholten sich die Aktien leicht von den Verlusten des Vortages, während politische Risiken in Frankreich im Fokus standen. Die Möglichkeit eines Zusammenbruchs der Regierung von Premierminister Francois Bayrou im nächsten Monat hatte am Dienstag zu einem Ausverkauf französischer Vermögenswerte geführt. Der STOXX 600 Index stieg um 0,09 %, während der globale Aktienindex von MSCI um 0,05 % zulegte.
Fed-Chef Jerome Powells Kommentare beim jährlichen Jackson Hole Symposium der Fed wurden von Marktbeobachtern als Hinweis auf mögliche Zinssenkungen interpretiert. Fed-Funds-Futures-Händler preisen mit einer Wahrscheinlichkeit von 88 % eine Zinssenkung im September ein. Dennoch wird der Ausblick für die US-Zinsen wahrscheinlich weiterhin von der Stärke des Arbeitsmarktes und den Inflationstrends abhängen.
Die zweijährige US-Staatsanleiherendite, die typischerweise im Einklang mit den Zinserwartungen schwankt, lag zuletzt bei 3,654 %, was einem Rückgang von etwa zwei Basispunkten am Tag entspricht. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe stieg von 4,256 % auf 4,289 %. Die Zinskurve zwischen den zweijährigen und zehnjährigen Anleihen war zuletzt mit 63,3 Basispunkten die steilste seit dem 22. April.
Der Preis für US-Rohöl stieg um 0,79 % auf 63,74 US-Dollar pro Barrel, während Brent um 0,62 % auf 67,64 US-Dollar pro Barrel zulegte. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte trotz der Unsicherheiten rund um die Fed und die politischen Risiken in Europa stabil bleiben.


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