LUCKNOW / LONDON (IT BOLTWISE) – Der indische Astronaut Shubhanshu Shukla wurde nach seiner Rückkehr von der Internationalen Raumstation ISS in seiner Heimatstadt Lucknow als Held gefeiert. Nach einer 18-tägigen Mission im All wurde er von Tausenden von Menschen empfangen, die seine historische Leistung würdigten.

Der indische Astronaut Shubhanshu Shukla hat Geschichte geschrieben, indem er als erster Inder die Internationale Raumstation (ISS) besuchte. Nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Lucknow wurde er von einer jubelnden Menge empfangen, die seine historische Leistung feierte. Shukla war Teil der Axiom-4-Crew und verbrachte 18 Tage im All, bevor er am 17. August in Indien landete.
Am Flughafen von Lucknow wurde Shukla von seiner Familie und einer großen Menschenmenge begrüßt, die die indische Trikolore schwenkte und patriotische Lieder sang. Schüler seiner ehemaligen Schule, der City Montessori School, nahmen an den Feierlichkeiten teil, verkleidet als Himmelskörper, während eine Band Trommeln und Trompeten spielte.
Shukla unternahm eine Parade in einem offenen Fahrzeug durch die Stadt, wobei er den Menschen zuwinkte und zahlreiche Selfies machte. Der Ministerpräsident von Uttar Pradesh, Yogi Adityanath, kündigte ein Stipendium in Shuklas Namen für Studenten an, die Raumfahrttechnologie studieren möchten. Diese Initiative spiegelt das wachsende Interesse und die Investitionen in die Raumfahrtwissenschaften in Indien wider.
Während seiner Mission führte Shukla insgesamt 60 Experimente durch, von denen sieben von indischen Wissenschaftlern entwickelt wurden. Diese Experimente boten erstmals die Möglichkeit, Forschungen in der Mikrogravitation durchzuführen, was als bedeutender Fortschritt für die indische Wissenschaft angesehen wird. Shukla betonte, dass die eigentliche Errungenschaft nicht nur die gesammelten Daten seien, sondern die neuen Möglichkeiten, die sich durch diese Mission eröffneten.
Bei einem Besuch in seiner ehemaligen Schule ermutigte Shukla die Schüler, große Träume zu haben und sich für die Raumfahrt zu begeistern. Er scherzte, dass er selbst an der Konkurrenz um eine Mondlandung im Jahr 2040 teilnehmen werde, und motivierte die Schüler, hart zu arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen.
Die lokale Regierung bereitete sich auf Shuklas Rückkehr vor, indem sie eine Reinigungsaktion in seinem Wohnviertel durchführte und die Straßen entlang seiner Route neu asphaltierte. Die Gegend wurde mit patriotischen Postern und großen Bildschirmen geschmückt, die Clips von seiner Mission zeigten.
Der Rashtriya Kisan Manch, eine prominente Bauernrechtsorganisation, forderte, dass Shukla mit dem Bharat Ratna, Indiens höchstem Zivilorden, ausgezeichnet wird. Am Tag nach seiner Rückkehr traf Shukla den indischen Premierminister Narendra Modi und teilte ihm seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Experimenten auf der ISS mit, darunter das Wachstum von Hülsenfrüchten, das sowohl im Weltraum als auch auf der Erde zur Ernährungssicherheit beitragen könnte.

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