FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein drohender Streik bei der Lufthansa könnte den Flugverkehr erheblich beeinträchtigen. Die Verhandlungen zwischen der Fluggesellschaft und der Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit sind gescheitert. Im Mittelpunkt des Konflikts steht die Altersversorgung der Piloten, die von einem kapitalmarktfinanzierten Modell abgelöst wurde.

Die Lufthansa steht vor einem möglichen Streik ihrer Piloten, nachdem die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) gescheitert sind. Die Gespräche drehten sich um die Altersversorgung der Piloten, die bis 2017 eine klassische Betriebsrente mit garantierten Auszahlungen erhielten. Diese wurde jedoch auf ein kapitalmarktfinanziertes Modell umgestellt, was zu Unzufriedenheit führte.
Ein zentraler Streitpunkt ist die Erhöhung des durchschnittlichen Alters zur Übergangsversorgung auf 60 Jahre. Die Gewerkschaft fordert, dass die Lufthansa bei unzureichender Rendite höhere Beiträge leisten muss. Trotz sieben Verhandlungsrunden konnte keine Einigung erzielt werden, was die Tarifkommission dazu veranlasste, eine Urabstimmung über einen Streik zu beantragen.
Die Lufthansa zeigt sich weiterhin gesprächsbereit und hofft auf eine Verhandlungslösung. Gleichzeitig gibt es innerhalb der Lufthansa-Gruppe weitere Konflikte, da neue Betriebe wie City Airlines und Discover zu günstigeren Tarifbedingungen fliegen sollen, was teilweise durch Tarifverträge mit der konkurrierenden Gewerkschaft Verdi ermöglicht wurde.
Die Gewerkschaft kritisiert, dass die Lufthansa trotz Milliardengewinnen und angekündigten Dividenden für Anteilseigner auf Finanzierungsgrenzen in den Tarifgesprächen verwiesen hat. Dies wird als widersprüchlich angesehen und hat die Spannungen weiter verschärft. Sollte es zu einem Streik kommen, wären massive Flugausfälle und Unannehmlichkeiten für die Passagiere die Folge.

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