WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nominierung von Stephen Miran für den Vorstand der Federal Reserve sorgt für Aufsehen. Sein Plan, während seiner Amtszeit unbezahlten Urlaub von seiner Position als Wirtschaftsberater von Präsident Trump zu nehmen, wirft Fragen zur Unabhängigkeit der Fed auf. Diese Entwicklung stellt die republikanischen Senatoren vor eine unerwartete Herausforderung.

Die Nominierung von Stephen Miran für den Vorstand der Federal Reserve hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Miran, der derzeit als führender Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump tätig ist, plant, während seiner Amtszeit bei der Fed unbezahlten Urlaub zu nehmen, anstatt von seinem Posten zurückzutreten. Diese Entscheidung hat bei den republikanischen Senatoren, die traditionell die Unabhängigkeit der Zentralbank betonen, für Überraschung gesorgt.
Die Unabhängigkeit der Federal Reserve ist ein zentraler Punkt in der amerikanischen Wirtschaftspolitik. Präsident Trump hat jedoch in der Vergangenheit mehrfach die Fed und ihren Vorsitzenden Jerome Powell kritisiert, insbesondere wegen der Zinspolitik und der Renovierung des Hauptsitzes der Zentralbank. Diese Kritik hat die Debatte über die Rolle der Fed und ihre Unabhängigkeit neu entfacht.
Die republikanischen Senatoren stehen nun vor der Herausforderung, Mirans Nominierung zu bewerten, ohne die Prinzipien der Fed-Unabhängigkeit zu gefährden. Einige Senatoren, wie Mike Rounds, haben erklärt, dass sie Miran trotz seiner Verbindung zum Weißen Haus unterstützen werden, solange er die Unabhängigkeit der Fed respektiert. Andere, wie Thom Tillis, äußerten Bedenken über die Möglichkeit, dass Miran nach seiner Amtszeit zur Trump-Administration zurückkehren könnte.
Die Demokraten im Senat haben die Nominierung scharf kritisiert. Sie sehen in Mirans Plan, seinen Posten im Weißen Haus nur vorübergehend zu verlassen, einen potenziellen Interessenkonflikt. Senator Jack Reed bezeichnete die Situation als “lächerlich” und forderte eine klare Trennung zwischen der Fed und der Exekutive. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Miran die notwendige Unterstützung im Senat erhält, um seine Nominierung erfolgreich abzuschließen.

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