BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht positive Signale für die deutsche Wirtschaft. Nach einem schwachen Jahr 2023 mit nur 0,2 Prozent Wachstum, erwartet das Institut in den kommenden Jahren einen deutlichen Aufschwung. Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz sowie ein stabiler Privatkonsum sollen die Wirtschaft ankurbeln.

Die deutsche Wirtschaft steht vor einem potenziellen Aufschwung, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostiziert. Nach einem Jahr mit nur marginalem Wachstum von 0,2 Prozent, sieht das DIW für die kommenden Jahre eine positive Entwicklung voraus. Für 2026 wird ein Wachstum von 1,7 Prozent erwartet, gefolgt von 1,8 Prozent im Jahr 2027. Diese optimistischen Aussichten heben das DIW von anderen führenden Instituten ab, die für 2025 nur geringes Wachstum prognostizieren.
Ein wesentlicher Treiber für diesen Aufschwung sind die umfangreichen Investitionspakete der Regierung. Diese konzentrieren sich auf Infrastruktur, Klimaschutz und Verteidigung und sollen die wirtschaftliche Dynamik fördern. Geraldine Dany-Knedlik, Konjunkturchefin des DIW, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen, obwohl sie auch auf bestehende strukturelle Schwächen in der Industrie hinweist.
Der Privatkonsum bleibt ein stabilisierender Faktor, auch wenn Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit die Kaufbereitschaft dämpfen könnten. Dennoch wirken gestiegene Reallöhne und eine zurückgegangene Inflation positiv auf die Konsumlaune. Auf der Exportseite gibt es jedoch Abkühlungstendenzen, insbesondere durch Handelskonflikte mit den USA.
DIW-Präsident Marcel Fratzscher spricht sich für eine Stärkung privater Investitionen und der Innovationskraft der Unternehmen aus. Er sieht insbesondere in der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz große Chancen. Zudem fordert er eine Reform des Steuer- und Sozialsystems sowie die Reduzierung klimaschädlicher Subventionen. Steuerliche Vorteile bei Erbschaften oder Immobilienverkäufen sollten abgebaut und große Vermögen stärker besteuert werden.

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