ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schweizerische Aktienmarkt hat sich zum Wochenende hin stabil gezeigt, obwohl schwache US-Arbeitsmarktdaten die Konjunkturskepsis verstärkten. Die Hoffnung auf Zinssenkungen wurde durch die schwachen Daten genährt, doch die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung bleibt bestehen. In Frankreich steht eine wichtige Vertrauensabstimmung an, die die politische Landschaft beeinflussen könnte.

Der schweizerische Aktienmarkt hat sich am Freitag mit einem leichten Minus ins Wochenende verabschiedet. Die schwachen US-Arbeitsmarktdaten, die veröffentlicht wurden, haben die Hoffnungen auf Zinssenkungen genährt, gleichzeitig aber auch die Konjunkturskepsis verstärkt. Die US-Börsen erreichten kurz nach Handelsbeginn am Freitag neue Rekordhochs, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten, was auf das bevorstehende Wochenende zurückzuführen ist.
Am Montag steht in Frankreich eine Vertrauensabstimmung im Streit um Budgetkürzungen an, die für die aktuelle Regierung das Aus bedeuten könnte. Der Swiss Market Index (SMI) verlor 0,1 Prozent und schloss bei 12.371 Punkten. Von den 21 SMI-Werten verzeichneten zwölf Kursgewinne, während neun Verluste hinnehmen mussten. Insgesamt wurden 19,8 Millionen Aktien umgesetzt, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen 17,17 Millionen darstellt.
Die Schwergewichte Nestlé und Roche, die am Donnerstag stark nachgefragt waren, belasteten den SMI mit Verlusten von 0,6 Prozent bzw. 0,5 Prozent. Novartis hingegen konnte im späten Handel ins Plus drehen und schloss behauptet. Konjunkturzykliker wie ABB hielten sich zumeist besser als der Markt, während Geberit, Holcim und Sika um bis zu 1,7 Prozent zulegten. Richemont, die am Vortag zu den wenigen Verlierern gehörten, gewannen nun 2,2 Prozent.
Finanzwerte wurden verkauft, was Marktteilnehmer mit fallenden Renditen am langen Ende der Zinskurve erklärten. Flachere Zinskurven sind für Banken und Versicherungen eher nachteilig. So verbilligten sich UBS um 1,1 Prozent, während Swiss Life, Swiss Re und Zurich um bis zu 1,7 Prozent nachgaben. Unter den Nebenwerten fiel Temenos um fast 16 Prozent, nachdem der CEO des Anbieters von Bankensoftware das Unternehmen nach nur 16 Monaten im Amt verlassen hatte.

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