FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz des politischen Umbruchs in Frankreich zeigt sich der deutsche Aktienmarkt unbeeindruckt. Der DAX verharrt stabil, während Anleger auf sinkende Leitzinsen in den USA hoffen. Die politische Instabilität in Frankreich wird als lokales Problem betrachtet, das keine unmittelbare Bedrohung für Europa darstellt.

Am Dienstagmorgen zeigte sich der deutsche Aktienmarkt unbeeindruckt von den politischen Turbulenzen in Frankreich. Der DAX, der Leitindex der deutschen Börse, verharrte mit 23.815 Punkten nahezu unverändert. Bereits zu Wochenbeginn hatten sich die Anleger von der Aussicht auf den Sturz der Mitte-Rechts-Regierung unter Premierminister François Bayrou nicht verunsichern lassen. Vielmehr stützte die Hoffnung auf bald sinkende Leitzinsen in den USA die Märkte.
Nach dem Scheitern der Regierung plant der französische Staatschef Emmanuel Macron, schnell einen neuen Premierminister zu ernennen. Laut Timothy Graf, Stratege beim Vermögensverwalter State Street, stellt die politische Instabilität in Frankreich ein ernstes lokales Problem dar, das jedoch keine unmittelbare existenzielle Bedrohung für Europa bedeutet. Die Eurozone sei politisch stabiler als in den Krisenjahren zu Beginn der 2010er Jahre und besser gerüstet, um solche Herausforderungen zu meistern.
Der MDAX, der Index der mittelgroßen Unternehmen, verzeichnete am Dienstagmorgen ein leichtes Minus von 0,1 Prozent und lag bei 30.417 Punkten. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, konnte hingegen um 0,2 Prozent zulegen. Analystenkommentare prägten den Handel mit einzelnen Aktien. So fielen die Aktien der Commerzbank um 1,5 Prozent, nachdem JPMorgan die Bewertung auf “Neutral” herabgestuft hatte.
Unter den Nebenwerten stiegen die Aktien von Eckert & Ziegler um 3,2 Prozent, nachdem die Berenberg Bank zum Kauf der Papiere des Technologieunternehmens geraten hatte. Die Aktien von DEUTZ verloren hingegen 5,5 Prozent und fielen auf 9,40 Euro. Der Motorenbauer hatte zur Finanzierung einer Übernahme im Drohnengeschäft das Grundkapital um rund 13,9 Millionen neue Aktien aufgestockt, die zu je 9,45 Euro platziert wurden.

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