PARIS / LONDON / ZÜRICH – Die politischen Turbulenzen in Frankreich haben die europäischen Aktienmärkte am Dienstag nur geringfügig beeinflusst. Der EuroStoxx 50 blieb nahezu unverändert, während der Schweizer SMI leicht sank und der britische FTSE 100 leicht zulegte. Die Abwahl der französischen Regierung unter François Bayrou war erwartet worden, dennoch bleibt die Unsicherheit über die zukünftige politische Führung bestehen.

Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag weitgehend unbeeindruckt von der politischen Unsicherheit in Frankreich. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, notierte gegen Mittag nahezu unverändert bei 5.362 Punkten. Dies deutet darauf hin, dass die Anleger die Abwahl der französischen Mitte-Rechts-Regierung unter François Bayrou bereits eingepreist hatten. Dennoch bleibt die Frage offen, wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron das politisch gespaltene Land in Zukunft führen wird.
Außerhalb des Euro-Raums verzeichnete der Schweizer SMI einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent auf 12.298 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,1 Prozent auf 9.234 Zähler zulegte. Diese Bewegungen spiegeln die allgemeine Zurückhaltung der Anleger wider, die sich angesichts der politischen Unsicherheiten in Frankreich und der potenziellen Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft vorsichtig verhalten.
Ein bedeutendes Ereignis im Unternehmenssektor war die Ankündigung eines Milliarden-Deals im Rohstoffsektor. Der britisch-südafrikanische Bergbaukonzern Anglo American und der kanadische Kupferproduzent Teck Resources planen eine Fusion. Diese Transaktion, die ein kombiniertes Börsengewicht von rund 54 Milliarden US-Dollar aufweist, könnte erhebliche Synergien und Wachstumschancen bieten. Die Aktien von Anglo American stiegen in London um 9,6 Prozent, während die Teck-Aktien im vorbörslichen US-Handel um fast 10 Prozent zulegten.
In der Finanzbranche reagierten die Aktien von ABN Amro mit einem Kursrückgang von 1,3 Prozent auf die Nachricht, dass die niederländische Regierung ihren Anteil an der Bank weiter reduzieren wird. Der Staatsanteil soll von derzeit 30,5 Prozent auf etwa 20 Prozent sinken. Diese Entscheidung folgt auf die Rettung der Bank während der großen Finanzkrise und spiegelt die Bemühungen wider, die staatliche Beteiligung zu verringern.
Auch im Automobilsektor gab es positive Entwicklungen. Die Aktien von Renault stiegen um knapp 3 Prozent auf 33,95 Euro, nachdem die Investmentbank Exane BNP die Papiere des Autobauers mit “Outperform” und einem Kursziel von 45 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen hatte. Diese positive Einschätzung könnte das Vertrauen der Anleger in die zukünftige Entwicklung von Renault stärken.

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