FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Vereinigung Cockpit sind ergebnislos beendet worden, was die Gefahr eines umfassenden Pilotenstreiks erhöht. Die Gewerkschaft plant, über das weitere Vorgehen zu beraten, während die Lufthansa auf weitere Gespräche setzt. Die Zukunft der Mittelstreckenflotte und die Betriebsrenten der Piloten stehen im Mittelpunkt des Konflikts.
Die jüngsten Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) sind ohne Ergebnis zu Ende gegangen, was die Möglichkeit eines umfassenden Streiks der Piloten erhöht. Die Gewerkschaft plant, in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen zu beraten. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Zukunft der Mittelstreckenflotte und die Betriebsrenten der rund 4.800 Piloten.
Die Gespräche drehten sich um ein umfassendes Konzept für die Europaflotte der Lufthansa, das auch die Tochtergesellschaften City Airlines und Discover einbezieht. Die VC strebt Tarifverträge an, die die Interessen der Piloten bei diesen Tochtergesellschaften berücksichtigen. Das Management der Lufthansa hat jedoch Angebote gemacht, die mit erheblichen Zugeständnissen der Piloten verbunden sind, was von der Gewerkschaft als nicht akzeptabel angesehen wird.
Ein weiterer zentraler Punkt des Tarifkonflikts sind die Betriebsrenten der Piloten. Die Gewerkschaft fordert eine Verdreifachung des Arbeitgeberanteils, was in den bisherigen sieben Verhandlungsrunden nicht erreicht werden konnte. Die Piloten dürfen nur für tariflich erreichbare Ziele streiken, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert.
Die Lufthansa setzt weiterhin auf Gespräche, während die VC nach einer Urabstimmung jederzeit in der Lage ist, einen Streik bei der Lufthansa-Kernmarke und der Frachttochter Lufthansa Cargo zu beginnen. Die Verlagerung der Mittelstreckenflotte in die Tochtergesellschaften könnte für die Lufthansa-Piloten weniger Jobs und Karrierechancen bedeuten, was die Gewerkschaft zu einem entschlossenen Handeln bewegt.
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