ARTEIXO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die spanische Textilkette Inditex, bekannt für ihre Marke Zara, hat in den letzten Monaten ein bemerkenswertes Umsatzwachstum verzeichnet. Trotz eines durchwachsenen ersten Halbjahres und globaler wirtschaftlicher Herausforderungen konnte das Unternehmen seine Wachstumsdynamik im Herbst beschleunigen. Die Inditex-Aktie reagierte positiv auf die jüngsten Entwicklungen und verzeichnete einen deutlichen Kursanstieg.

Die spanische Textilkette Inditex, bekannt für ihre Marke Zara, hat in den letzten Monaten ein bemerkenswertes Umsatzwachstum verzeichnet. Seit Anfang August stieg der Umsatz mit Herbst- und Winterware um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wenn man Wechselkurseffekte herausrechnet. Diese positive Entwicklung kommt nach einem eher durchwachsenen ersten Halbjahr, in dem das Unternehmen mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen hatte.
Die Anleger reagierten positiv auf die jüngsten Nachrichten, was sich in einem Kursanstieg der Inditex-Aktie um sieben Prozent widerspiegelte. Damit konnte die Aktie aus der Schwächephase der vergangenen Monate ausbrechen und notiert nun wieder auf dem Niveau von Juni. Trotz dieser Erholung bleibt jedoch ein Abschlag von acht Prozent seit Jahresbeginn bestehen.
Analysten, wie Georgina Johanan von JPMorgan, zeigten sich von den vorgelegten Zahlen positiv überrascht, insbesondere angesichts der allgemein gesunkenen Erwartungen in der Branche. Während Konkurrenten wie H&M mit schlechtem Wetter und einer schwachen Konsumstimmung zu kämpfen hatten, zeigte sich Inditex relativ robust. Der Konzernerlös stieg im ersten Halbjahr um 1,6 Prozent auf knapp 18,4 Milliarden Euro, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Inditex sieht sich für das Gesamtjahr auf Kurs, eine stabile Bruttomarge im Vergleich zum Vorjahr zu erreichen. Allerdings erwartet das Management stärkeren Gegenwind durch Wechselkurseffekte, da sowohl der US-Dollar als auch der mexikanische Peso gegenüber dem Euro an Wert verloren haben. Diese Schwankungen könnten den Umsatz im laufenden Jahr um vier Prozent schmälern, statt der zuvor prognostizierten drei Prozent.

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