LONDON (IT BOLTWISE) – Die makroökonomischen Indikatoren deuten auf eine gemischte wirtschaftliche Entwicklung hin. Während die Ölpreise aufgrund eines steigenden Angebots und schwacher Nachfrage unter Druck stehen, zeigt die Inflation in Deutschland und der Eurozone einen Abwärtstrend. Die Zinspolitik bleibt stabil, jedoch mit begrenztem Spielraum für weitere Senkungen.

Die makroökonomischen Indikatoren zeichnen ein komplexes Bild der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Ein zentraler Punkt ist der Ölpreis, der durch ein steigendes Angebot und eine schwache Nachfrage unter Druck steht. Branchenexperten auf der APPEC-Konferenz in Singapur prognostizieren, dass der Brent-Preis, der zuletzt bei etwa 66 US-Dollar pro Barrel lag, weiter sinken könnte. Goldman Sachs erwartet sogar, dass die Preise für Brent und WTI bis 2026 auf 52 bis 56 US-Dollar fallen werden. Diese moderaten Ölpreise könnten sich positiv auf Energie-Importeure auswirken und die Margen vieler Sektoren, wie etwa im Transportwesen, schonen.
Die Inflation in Deutschland und der Eurozone zeigt einen klaren Abwärtstrend, wobei das Ifo-Institut die Inflation in Deutschland für 2026 bei 2,2 Prozent sieht. Trotz stagnierender Wirtschaft bleibt dies eine bedeutende Zahl. In China hingegen verfestigt sich ein Deflationsszenario, während in den USA und Großbritannien die Inflation aufgrund hoher Fiskaldefizite hoch bleibt. Dies führt zu einem anhaltenden Anstieg des Goldpreises. Insgesamt wird es für Unternehmen schwieriger, die Margen zu erhöhen, da sich die Verbraucher wieder an Preisstabilität gewöhnen.
Die Zinspolitik bleibt bis Ende 2025 weitgehend stabil. Sowohl die USA als auch die Europäische Zentralbank planen leichte Zinssenkungen. Die realen Zinsen im Tagesgeldbereich bleiben nach der Inflation kaum im positiven Bereich, was Aktien weiterhin attraktiv macht. Dennoch könnte ein weiterer Rückgang der Inflation den Zinsbereich interessanter machen. Die politischen Herausforderungen, insbesondere der Zollkonflikt zwischen den USA und China, bleiben jedoch bestehen.
Insgesamt zeigen die makroökonomischen Daten ein konstruktives Umfeld für Aktien, auch wenn politische Unsicherheiten bestehen bleiben. Die Richtung der Ölpreise und die Inflationsentwicklung sind entscheidende Faktoren, die die wirtschaftliche Entwicklung und die Börsen beeinflussen werden. Positive Impulse aus China könnten in Zukunft an Bedeutung gewinnen, um das globale Wirtschaftswachstum zu unterstützen.

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